Mein erster Junge
Die Pause wollte nicht herumgehen. Es war im Mai, kurz nach den Osterferien, und ich lehnte am Zaun, der das Schulgelände umgab, genoss die wärmenden Sonnenstrahlen. Die meiste Zeit verbrachte ich damit, diskret und möglichst unauffällig den Jungen nachzugucken, schätze ihre Muskeln, betrachtete den Bauscheffekt zwischen ihren Beinen.
Oft versuchte ich, unverdächtige Blicke auf Noah zu werfen. Der Blick auf die Beule in seiner engen Jeans regte mich jedes Mal an. Manchmal hatte ich sogar eine kleine Latte, wenn ich ihn länger angesehen hatte. Wie gern hätte ich ihm den Reißverschluss der Hose geöffnet, um herauszufinden, was sich unter den Jeans verbarg. Manchmal träumte ich sogar nachts, Sex mit ihm zu haben, aber im gleichen Atemzug war mit klar, das das nie geschehen würde.
Noah hielt sich fast jede Pause in meiner Nähe auf, war in einer Parallelklasse, wahrscheinlich siebzehn wie ich. Er war kein Riese, seine Figur konnte man fast zierlich nennen.
Manchmal war ich ihm auf der Treppe ziemlich nah, sah seine makellose Haut, mit dunklem Teint, fast schwarze Augenbrauen und Wimpern umrahmten dunkelbraune, sehr romantisch blickende Augen. Ich betrachtete seine prallen Hinterbacken, seine anziehend geformten Oberschenkel. Sein Haar war der Mode widersprechend eher lang, dunkelbraun. Sein Gesicht schien auf den ersten Blick mehr harte Linien zu haben, aber da war eine irgendwie überirdische Sanftheit in seinen Zügen, die dem Blick seiner Augen entsprach, und die es mir angetan hatte.
Auch an diesem Tag ging er wieder einige Stufen über mir, wieder betrachtete ich ihn angeregt von hinten. Diesmal war es, als spürte er meine Blicke, denn er blieb stehen und sah sich um. Ich reagierte nicht sofort, stieg noch eine Stufe höher, blieb dann nah, sehr nah vor ihm stehen. Irgendetwas musste ich tun, aber das, was ich ihm wirklich sagen wollte, brachte ich um keinen Preis über die Lippen. Ich entschied mich für ein halblautes ‚Hallo’.
Meine Phantasie bekam wieder für einige Nächte Nahrung, denn Noah erwiderte meinen Gruß mit einem nur angedeuteten Nicken, das unvermittelt in ein Lächeln überging. Nur eine Sekunde, dann drehte er sich um und stieg weiter die Treppe hinauf.
Dagmar. Ein Mädchen aus meiner Nachbarschaft. Einmal hatte sie versucht, mit mir anzubändeln. Ich weiß nicht, was mich an diesem Tage geritten hat, aber ich habe ihr erzählt, wie es um mich stand. Dagmar war die Einzige, die wusste, dass ich mich mehr zu Jungen hingezogen fühlte. Zu meiner Überraschung behielt sie es für sich, und wir wurden gute Freunde. Mit Dagmar konnte man reden. Über alles. Wie der Zufall so spielte ging sie in die gleiche Klasse wie Noah. Deshalb erzählte ich ihr alles und fragte sie um Rat.
Dagmar arbeitete die nächsten Tage mit weiblicher Raffinesse an meinem Problem und berichtete mir.
„Noah spricht mit leicht femininem Touch. Ich habe ihm erzählt, dass du in meiner Nachbarschaft wohnst, und Noah hat sich nach dir erkundigt.“
Ich sah Dagmar erfreut an. Das klang ermutigend. Aber sie hatte noch mehr in Petto.
„Dann habe ich mit ihm unverbindlich über das Thema Homosexualität diskutiert. Meiner Meinung nach hat Noah darauf etwas befangen reagiert, als wäre er unsicher, was er sagen sollte. Andererseits hat er mir strikt, vielleicht etwas zu strikt klar gemacht, das er nicht betroffen ist.“
Hinter meiner Stirn arbeitete es. War er nun definitiv nicht schwul, oder fühlte er sich gezwungen, es zu verstecken? Ich konnte zu keinem Ergebnis kommen. Eine Freundin hatte er nicht, soviel hatte ich herausbekommen. Ich stand wieder an meinem angestammten Platz, und wie gewöhnlich war Noah nicht weit. Möglichst ohne Verdacht zu erregen näherte ich mich ihm auf wenige Meter. Ich merkte, dass er mich erkannt hatte, denn er sah mich kurz an. Aber es standen einige andere Schüler zu dicht bei uns, deshalb kam ich nicht näher.
Erst als die sich etwas von uns entfernt hatten, sah Noah mich an, hatte vielleicht sogar den Anflug eines Lächelns auf den Lippen, und ich blinzelte ihm zu, lächelte vorsichtig zurück. So verging die Zeit. In der nächsten Zeit sendeten wir uns fast jede Pause Signale, manchmal sogar ziemlich deutliche Signale. Aber ich war zu feige, mit ihm zu sprechen, vielleicht hatte er auch Angst.
Langsam wurde es unerträglich, bald würde es Ferien geben, und wir würden uns eine zeitlang nicht sehen können. In welcher Nervenheilanstalt würde ich enden? Mein Schwanz war schon wund von den nächtlichen Wichsereien.
Es war schon Ende Juni und recht warm für die Jahreszeit. Noah trug an diesem Tage nur ein Muscle-Shirt, das seine überraschend kräftigen Schultern zur Geltung brachte, mir auch einen kleinen Ausblick auf seine Brust gewährte. Ich starrte wohl einen Augenblick zu lange hin.
„Schönes Wetter, heute.“
Ich erstarrte. Noah hatte mich angesprochen. Unverbindlicher Smalltalk zwar nur, aber immerhin. Ich kam ins Stottern.
„J..ja.“
Noah benutzte die Gelegenheit, mir die Hand auf die Schulter zu legen, sie unmerklich etwas zu streicheln. Jedenfalls bildete ich mir das ein. Aber ein Anfang war gemacht.
Wir redeten über dies oder das, berührten uns einige Male unverfänglich, vermieden das mich einzig interessierende Thema.
Der letzte Freitag im Juni. Strahlendes Sommerwetter, fast zu warm für Ende Juni. Ich wandelte mit Noah über den Schulhof. Wir sprachen über dies und das. Plötzlich blieb er stehen, räusperte sich, als ob ihm ein Kloß im Halse steckte.
„Was machst du am Wochenende?“
Ich zuckte mit den Achseln. Ich hätte mich zwar nicht gelangweilt, aber ich wartete auf einen Vorschlag von ihm. Vielleicht endlich eine Möglichkeit, ihn außerhalb der Schule zu treffen.
„Ich gehe Schwimmen.“
Na endlich! Zwischen den Zeilen schien mir eine deutliche Einladung zu stehen.
„Bei dem Wetter gehe ich auch gerne schwimmen.“
Das war neutral genug, um mich nicht aufzudrängen. Noah zögerte lange, fast zu lange. Nervös ballte ich die Hand in der Tasche. Nun sah er mich fast bittend an.
„Sollen wir zusammen schwimmen gehen?“
Mir gelang es, ruhig zu bleiben.
„Einverstanden. Um zehn Uhr am Baggersee?“
Noah nickte. Das Signal ertönte. Die Pause war zu Ende.
Von der nächsten Unterrichtsstunde habe ich nicht viel mitbekommen. Schwimmen mit ihm! Ich konnte es kaum glauben, neben ihm zu liegen, seinen Körper endlich fast unbekleidet zu sehen, mit ihm im Wasser zu planschen.
Ein Frühsommertag wie aus dem Bilderbuch. Lange vor der Zeit stand ich mit meinem Rad an der Einmündung des Feldwegs, der zum Baggersee führte. Noah war pünktlich, hatte wie verabredet eine Decke auf dem Rad, während ich für Getränke gesorgt hatte. Seine Wangen zeigten rote Flecke, entweder vom schnellen Radfahren oder vor Freude, mich zu sehen. Bald lagen wir nebeneinander auf dem Rasen, der flach zum See abfiel. Ich hatte meine knappste, knallrote Badehose angezogen. Noah trug ein weißes Nichts, das einen kleinen Teil seiner dunklen Schamhaare unter dem Bund hervorquellen ließ. Auf Noahs Körper spiegelten sich Lichtreflexe der Sonne, die durch das Blattwerk des Baumes über uns schien.
Ganz unverhohlen musterte ich ihn. Fast haarlos, fein eingemeißelte Kurven, sanfte Rundungen an genau den richtigen Stellen. Dabei nicht zu kindlich, seine leichte Muskulatur ließ männliche Schönheit erahnen. Ein schmaler, kaum sichtbarer Strich dunkler Haare zog sich vom Nabel bis kurz oberhalb des Bundes seiner Badehose, wo er sich mit den Locken seiner Schamhaare vereinigte.
Mein Blick konnte sich nicht von ihm wenden, ruhte magisch angezogen auf der Beule in seiner Körpermitte. Große, rundliche Eier, die man durch das dünne, weiße Material hätte zählen können, dazu ein ordentlicher Schwanz, der sich darüber in Richtung Bund leicht krümmte, fast die Konturen seiner etwas dickeren Eichel verriet. Halbbedeckt nur fein gerundete, pralle Arschbacken, in sanfter Kurve zum Rücken auslaufend. Alles eingehüllt von einer wirklich makellosen, dunklen Haut, auf der die Lichtflecken anmutige Spiele trieben.
Noah hatte meine Blicke wohl bemerkt. Auch er hatte meinen Körper taxiert, ein aufgeregtes Flackern in den Augen. Da waren sie wieder, die roten Flecke auf seinen Wangen. Seine Finger zitterten leicht, legten sich wie von selbst auf meinen Oberschenkel, strahlten eine leichte Erregung und ungeheure Wärme aus.
Das Geschrei einiger ankommender Kinder riss mich aus meinen Gedanken. Noah sah mich an. Wieder dieses aufgeregte Flackern.
„Hier bleiben oder einen anderen Platz suchen? Hier wird es zu voll.“
Ich breitete zustimmend meine Arme aus. Noah sprach plötzlich leiser, ich hörte den Wunsch heraus, zu beiläufig war das Timbre seiner Stimme.
„Auf die andere Seite. Da wird sogar…hmmm…nackt gebadet. Wenn es dir nichts ausmacht?“
Ich war Feuer und Flamme. Nackt gesehen hatte ich Noah bisher nur im Traum. Äußerlich zeigte ich mich zögernd.
„Wenn du es willst, dann ich auch…“
Wir packten zusammen, schoben unsere Fahrräder um den See herum. Die andere Seite war dichter bewachsen. Wir fanden ein Rasenstück, eingerahmt von Büschen, wo wir unsere Decke ausbreiteten. Von unserem Standort aus konnten wir nicht allzu viel sehen, und unser Platz konnte auch kaum eingesehen werden.
Mir war das nur recht, denn wenn ich zum ersten Mal mit Noah nackt in der Sonne liegen würde, war ich mir nicht sicher, ob ich meine Erregung würde meistern können, je nachdem welche Gedanken mich gerade überkämen. Ich wurde etwas besorgt, denn mir war nicht hundertprozentig klar, wie Noah auf meine Latte reagieren würde. Den hatten meine Sorgen nicht gepackt. Unbefangen, mit einem kurzen Seitenblick auf mich, setzte er sich auf.
„Wenn schon, denn schon…“
Er zog seine Badehose nach unten, befreite dann seinen strammen Riemen. Ein schöner Anblick. Kerzengerade, deutlich abgezeichnete, etwas dickere Eichel, ein Netz von blauen Venen an seinem Schaft. Mehr lang als dick, schon halbsteif, anbetungswürdig.
Ich spürte ein Kratzen im Hals, so trocken war mein Mund geworden, und besänftigte meine Erregung mit einem tiefen Zug aus der Wasserflasche. Noah sah mich aufmunternd an, zog dann die Badehose bis unter die Knie, entblößte dicke, leicht behaarte Eier in einem großen, lose hängenden Sack. Nonchalant ordnete er seine Schätze mit der rechten Hand, brachte alles in Positur, rückte alles ins rechte Licht.
Sein Schwanz begann, sich deutlich aufzuplustern. Ich holte überrascht tief Atem, denn er ließ seinen Oberkörper nach hinten fallen, legte dabei seinen Kopf vertraulich auf meinen Schoß. Die wachsende Beule in meiner Badehose lag genau unter seinem Hinterkopf, seine Haare schienen durch das dünne Elastikmaterial zu dringen.
So saßen wir eine Weile. Ich genoss das Gefühl des engen Kontaktes, den Duft seines anziehenden Körpers.
„Willst du nicht auch..?“
Noah zeigte auf meine Badehose. Eilig pellte ich mir den Fetzen vom Leib. Wir nahmen unsere vorherige Stellung wieder ein. Diesmal lag sein Haar direkt auf meinem Schwanz, der durch die Berührung stark reagierte. Ganz langsam, zuerst unauffällig, dann deutlich begann Noah sich selbst zu streicheln. Schließlich griff seine Hand nach seinem Penis, und er holte sich einen runter. Meine Anwesenheit schien er vergessen zu haben, so unbefangen waren seine gleichmäßigen Handbewegungen.
Nach einer Weile fühlte er plötzlich meine Hand auf seiner. Es war der Augenblick der Entscheidung. Ich hatte ihn genau abgepasst, Noah genau beobachtet, machte meine Bewegung als ich fühlte, dass Noah kaum mehr nein sagen konnte. Das Timing war wohl wirklich exzellent, denn er hatte keine Chance mehr, mich zu stoppen.
Ich schob seine Hand beiseite, nahm seine nun wirklich pralle Rute in die Hand, ließ einen großen Tropfen meiner Spucke auf die Eichel fallen. Dann begann ich, seinen Schwanz langsam, aber mit festem Griff zu wichsen.
„Ich möchte dich auch…“
Noah hatte seinen Oberkörper von meinem Schoß gehoben, sah hinunter auf meinen Schwanz, der mit fast schmerzender Härte zwischen meinen Schenkeln aufragte. Sein Blick verriet, dass nun auch er nicht mehr widerstehen konnte.
Wir setzten uns nebeneinander. Noah spuckte auf seine Hand, griff nach meinem Glied, begann, es liebevoll zu massieren. Ich sah anwechselnd auf Noahs, dann auf meinen Schwanz. Mit unserer Erregung wuchs die Geschwindigkeit unserer Hände. Noah keuchte und stöhnte als erster. Ich folgte ihm bald. Ich fühlte, wie sein Glied noch heißer, noch härter wurde, wie seine Bauchmuskeln sich spannten, seine Schenkel zuckten. Der Anblick seiner weißen, sämigen Lustsoße, die aus seiner Schwanzspitze schoss und sich über seine Brust und seinen Bauch verteilte gab auch mir den Rest. Mein Rohr explodierte im Hochgefühl heißer Leidenschaft, die tief in meinem Bauch ihren Ursprung hatte. Meine Eier schienen fast zu bersten. Eine warme Welle fast schmerzhafter Lust rollte von meinen überbrodelnden Nüssen durch meinen Schwanz, befreite sich in einem blindlings verschossenen scharfen Strahl perlweißer Sahne. Sie klatschte zuerst auf meine Brust, dann auf meinen Bauch. Die letzten Tropfen quollen nur noch träge aus der Vorhaut.
Noah quetschte noch einmal mein Glied, holte die wirklich letzten Tropfen aus ihm heraus, verrieb dann die ganze Bescherung auf meiner Haut, dann den eigenen Samen auf seiner. Ich lag auf dem Rücken. Noah hat sich auf meinen Bauch fallen lassen, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem schrumpfenden Schwanz. Der aromatische Duft unserer Lustsoßen stieg in meine Nase, sanft kraulte ich Noahs verklebtes Schamhaar. Ich war ein wenig verstört, aber trotzdem glücklich, dass nun endlich geschehen war, wovon ich manche Abende im Bett phantasiert hatte.
Ich sah Noah in die romantisch tiefbraunen Augen. Er schien zufrieden zu sein, fast wie ein Kätzchen zu schnurren. Ich beugte mich zu ihm herunter, gab ihm in einem Anflug von Zärtlichkeit einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.
„Ich werde niemandem etwas verraten.“
Noahs flüsternd gesprochene Worte brachten mich in die Realität. Ich wusste nicht genau, ob das zwischen uns Liebe war, aber eins wusste ich genau: Wir würden unsere Gefühle vor anderen verbergen müssen, unsere Beziehung geheim halten.
Zumindest an unserer Schule, abgesehen vielleicht von Dagmar.
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