Die böse Bea und ich, der Cucki, der noch viel ler
„Was bildest du dir eigentlich ein, du Idiot?“, schrie mich Bea an. Ihre Augen funkelten voller Wut. „Meinst du wirklich, du wärst der große Frauenbeglücker, du wärst zuständig für meine Orgasmen?“ Sie lachte schrill auf, schüttelte ihren schwarzen Pagenkopf. „Nein, mein Lieber, für meine Sexualität sorge ich schon selber! Bleib mir ja weg mit deinen perversen Cuckold-Phantasien!“ Empört erhob sie sich, raffte ihre Kleidung zusammen und verschwand wutschnaubend im Bad. Vor einigen Sekunden noch war es traumhaft gewesen.
Bea, mit der ich seit vier Monaten zusammen war, lag mit weit gespreizten Beinen vor mir. Mein Mund knabberte an ihren hart erigierten, dunkelbraunen Brustwarzen, die Finger meiner rechten Hand spielten mit ihrer Clitoris, fuhren ab und zu in ihr nasses Loch, massierten die Schamlippen. Stöhnend wand sie sich unter meinen Händen. Dann suchten ihre Hände meinen Schwanz – und sie fanden keinen erigierten Ständer, sondern nur eine schlaffe Nudel. „Was ist das denn? Bist du gar nicht erregt?“ – „Doch, klar doch!“, antwortete ich.
Ja, ich war sehr erregt, so erregt, dass ich mir andauernd schwere Mathematikaufgaben vorsagte, die Namen aller amerikanischen Präsidenten Revue passieren ließ oder mich in Gedanken mit den letzten Rätseln der Relativitätstheorie beschäftigte, nur um mich von dieser Muschi, glattrasiert und in jeglicher Hinsicht prall, abzulenken, um auf alle Fälle eine Erektion zu verhindern. Und warum der ganze Aufwand?Nur damit ich mich sagen hören konnte: „Siehst du, wir brauchen dringend noch einen zweiten Mann im Bett.
Einer, der es dir richtig besorgt. Einer, der dich richtig befriedigt, der mehr zu bieten hat als so einen Schlappschwanz. Ich will, dass du eine befriedigte Frau wirst, dass du glücklich bist, du mein Liebling. Für dein Glück wünsche ich mir einen großen starken Bullen, der dich ordentlich fickt! Ich will doch nur das Beste für dich!““ Diese Sätze hat ich wohl an diesem Abend einmal zu viel gesagt. Zwei Wochen redeten wir nicht mehr miteinander, lebten nur nebenher in unserer neuen Wohnung.
Ich war so etwas von beleidigt. Sie aber wohl auch. Dann entdeckte ich beim Putzen in ihrem Nachtisch einen Brief mitsamt einem Foto. Ein sehr freizügiges Foto von einem mehr als gut bestückten Mann. Im Brief, wohl ein Antwortbrief auf einen Brief von ihr, bedankte sich dieser Typ bei Bea für einige unvergessliche Stunden im Bett. Er schloss mit den Worten: „Vergiss mich nicht. Denk immer an den Schwanz, der dich jubeln ließ!“Ich war erschüttert.
Eifersüchtig. Wütend. Beleidigt. Eifersüchtig. Verletzt. Traurig. Eifersüchtig. EIFERSÜCHTIG! Als Bea nach Hause kam, knallte ich ihr den Brief mitsamt dem Foto auf den Tisch. „Was soll das?“, schrie ich sie an. Sie hob als Antwort nur die Augenbrauen und sagte schnippisch: „Wieso, was willst du? Du wolltest doch immer, das ich fremdficke. Jetzt mache ich, was ich will, und der Herr ist wieder unzufrieden? Ein komischer Cuckold bist du. Du musst wohl noch viel lernen!“ Mit diesen Wortne ließ sie mich stehen und ging ins Wohnzimmer, nicht ohne die Tür abzuschließen.
Da stand ich nun, mit Schürze und mit Kochlöffel in der Hand, ziemlich perplex und gedemütigt. So hatten wir nicht gewettet. Ich wollte der Mann sein, der ihr die Männer besorgte, ich wollte bestimmen, wer mit ihr schlief und sie beglückte. Was bildete sie sich ein, einfach mit einem ihr genehmen Typen in die Kiste zu steigen? Dumme Votze. Ich war empört und niedergeschlagen. Und es wurde nicht besser. Eher noch schlimmer. Drei Tage später, ich schloss die Türe zur Wohnung auf, hörte ich bereits im Flur lautes Gelächter, das aus dem Wohnzimmer kam.
Da saßen meine Bea und dieser Typ, der übrigens Götz hieß, einträchtig auf dem Sofa. Als ich herein trat, sagte Bea nur, „Das ist Götz, und das ist mein Wanne-Be-Cockold. Er ist noch ein bisschen eifersüchtig, aber wenn er sich das abgewöhnen kann, gebe ich ihm vielleicht noch eine Chance. Cucki, das ist Götz, der mich richtig einfickt, Der hat einen Schwanz, der mich ausfüllt und kein Weichteil, so wie du. “ Götz winkte lässig mit der Hand.
Ich stand verlegen in der Tür. Dann gaben mir Bea und Götz zu verstehen, dass ich unerwünscht sei und schlossen hinter mir die Wohnzimmertür ab. Das ging einige Wochen so. Götz schien sich bei uns einquartiert zu haben. Ich wusch seine und ihre Wäsche, kaufte für beide das Mittagessen, servierte ihnen das Frühstück, wollte mich als gefügiger Cuckold erweisen und kämpfte mit meiner Eifersucht. Es zerriss mich, wenn ich abends sein Lustgegrunze hörte, wenn mir ihre Orgasmusschreie in den Ohren gellte.
Dann reichte es mir. Ich zog in ein Hotel. Wohnte bei einem Freund. Dann kam ein Anruf von Bea. „Du, Schatzi, mit Götz ist es aus. Willst du nicht wieder in unser Wohnung zurück kommen? Wir könnten doch wieder von ganz von vorne anfangen. „Einige Monate ging es gut. Meine Cuckold-Phantasien erwähnte ich nicht wieder. Dann hatte sie wieder einen Man gefunden, mit dem sie das Bett teilte. Dieses Mal brachte sie ihn nicht in unsere Wohnung, sondern verbrachte die Wochenenden mit ihm.
Ich raste vor Eifersucht. Vor allem, da sie mir nichts von ihm erzählte. Wer war er, wie sah er aus? In meinem Kopfkino war er Supermann, der Bea von einem Orgasmus in den nächsten bumste. Bea lachte nur, wenn ich ausrastete. „So lange du mir so den Hampelmann machst, bist du kein richtiger Cucki. Ein richtiger Cucki hat stillschweigend zu genießen, zu dienen. Du scheinst nicht nur über meine Sexualität bestimmen zu wollen, sondern nimmst dich selbst viel zu wichtig.
Mann, lerne erst ein Mal, wie du dich zu benehmen hast. Lerne erst ein Mal, was ein wahrer Cuckold ist!“ Anscheinend wusste sie mehr über mein Lieblingsthema als mir lieb war, mehr als ich vertragen konnte. Dieses Mal zog sie aus. Nach einigen Wochen der Trauer schien ich aber zu verstehen. Bea hatte nicht so ganz unrecht. Ich musste noch viel lernen, um ein wahrer Cuckold zu werden. Heute weiß ich, dass ich als Cicki nie auslerne.
Jeder Mensch ist eine neue Herausforderung, jede neuen Freundin forderte mich neu, jeder Bull, jeder Dom, stellte mir Aufgaben, an denen ich wachsen und lernen konnte.
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