Meine Stiefmutter (Netzfund)…Lange Geschichte…
Ich betonte das ich NICHT der Autor dieser Geschichte bin. Die Geschichte ist auch für Motorradfahrer interessant 😉
Meine Stiefmutter
Zwei Leiber lagen verschwitzt auf einer Matratze, die Zudecke knödelte
sich unbequem unter den Körpern. Trotzdem wagten sie es nicht sich zu
bewegen. Durch die offene Balkontüre drang eine leise erfrischende
Brise und romantisches Mondlicht. Etwas entfernt sah man in der
Dunkelheit die Lichtreflexe des Sees schimmern. Die Atmung hatte sich
etwas beruhigt, nicht so die Herzschläge.
Es war etwas geschehen womit sie im Grunde nicht rechneten, was besser
auch hätte nicht geschehen sollen. Nur was nun? Es war traumhaft schön.
Es war nicht einfach nur einen dicken Hals loswerden. Hormone regeln.
Nein – beide erkannten dass sie soeben etwas vollzogen hatten was sich
über Monate ganz subtil irgendwie anbahnte, was sie versuchten
krampfhaft zu Vermeiden und doch irgendwann Unvermeidlich wurde.
Es war kein Sex. Es war Liebe machen. Der horizontale Ausdruck ihrer
wahren Gefühle zueinander die jetzt nicht mehr zu leugnen waren. Eine
Liebe welche von der Gesellschaft so nicht geduldet wird. Konventionen,
Normen, Vorschriften. Aber echte Liebe hält sich nicht an so etwas.
Liebe sucht sich ihren Weg, Gefühle wollen hinaus und erwidert werden.
Interessen suchen sich Gleichgesinnte. Menschen suchen Aufmerksamkeit
und Zuwendung. Findet man den perfekt passenden Menschen wird es sehr
schwierig dagegen anzugehen.
Nur was kommt jetzt? Wie geht es weiter? Die Gefühle füreinander sind
raus. Was kann man davon in den Alltag retten? Zwei Köpfe zermarterten
sich schweigend in der Nacht nebeneinander über wohl das selbe Thema.
Streichelten sich liebevoll. Der eine hatte eine weiche Haut wegen
seiner Jugend, die andere weil sie sich immer gewissenhaft pflegte und
vielleicht die genetische Veranlagung dazu hat. Das alleine aber war es
nicht. Es war eigentlich das tiefe unbedingte Vertrauen, das Gefühl
uneingeschränkt genau so genommen zu werden wie man eben war….
Aber halt, langsam, alles ganz von Vorne:
Hi! Ich bin Michael. In meinem Alter eher Mike. Viele Jahre lebte ich
jetzt mit meinem Vater alleine. Eine Männer-WG sozusagen. Das
funktionierte so eigentlich ganz prima. Auf jeden Fall besser als meine
Mutter noch mit uns lebte. Die ist vor sechs Jahren gegangen weil sie
sich was besseres gesucht hatte. Also einen Typen mit Haus, Garten,
Pensionsanspruch, Pauschalurlaub und Limousine.
Seither war ich weitgehend auf mich selber gestellt. Mein Vater muss
arbeiten wie viele andere auch. Oft im Ausland. War er Zuhause dann
vertrieb er sich seine Freizeit mit den Kumpels. Genau wie ich auch,
mit meinen Kumpels halt. Mein Leben bestritt ich mit etwas Taschengeld
und Zeitung austragen.
Wir leben jetzt auch in einem Haus – allerdings nur ein Reiheneckhaus
und gemietet. Für mich ganz in Ordnung, ich habe den Dachboden zur
alleinigen Nutzung. Ausgebaut, mit kleinem Bad und kleiner Kochnische.
In der Garage kann ich in Ruhe basteln. Am Moped.
Mal hatte mein Vater eine Freundin, mal nicht, so genau hat mich das nie
interessiert was er da unten im Haus eigentlich macht. Ich habe ja oben
mein eigenes Reich. Wenn ich spät nach Hause kam ging ich leise die
Treppe hoch, dann hat er nie mitbekommen wann ich heimkam. Wir gingen
uns halt so gepflegt aus dem Weg, jeder macht was er meint solange es
keinen Ärger gibt. Sah ich ihn mal haben wir schon bisschen nett
zusammen gequatscht, aber so richtig fanden wir nie den Draht zusammen.
Wichtig für mich sind Mopeds. Früher hochgradig getunte Roller, gleich
wo ich 18 wurde hab ich richtig aufgerüstet. Neben einem Roller für den
gewöhnliche Alltag kam eine Huzuki GSXR 750. Mit 34 PS – auf dem Papier
wegen dem Stufenführerschein. Real fast das fünffache. Meine Kumpels
sind auch alle Need for Speed. Schon immer. Einfach nur Mopedfahren, am
See paar Bierchen knallen und paar Würstchen grillen, bisschen Musik
und das Leben ist in Ordnung. So einfach kann es sein. Glücklicherweise
sind die sonst ganz in Ordnung, also keine krummen Sachen und so. Nur
Moped. Und da haben sie uns früher auch noch nie erwischt. Denn
entweder dein Moped ist original Lahm oder so schnell dass die
Sherriff’s nur blöd schauen. Zwischendrin gibt’s nix.
Heute verdiene ich mein Geld als Azubi in einer Spedition. Taschengeld
gibt’s immer noch, Dad hat anscheinend vergessen den Dauerauftrag zu
löschen. Ist mir recht. Heute muß ich auch nicht mehr zur Türe
reinschleichen, ich darf offiziell ausbleiben so lange ich noch früh
zur Arbeit aufstehen kann. So hätte es eigentlich noch ewig weiter
gehen können.
Bis sich langsam dunkle Wolken zusammenbrauten. In Form einer Frau. Erst
sah ich sie ewig nicht, hab nur gehört wie sie manchmal unten geredet
haben. Oder gefickt – aber das war nicht sehr oft und beschämend kurz.
Von der Stimme her schien es immer die Gleiche zu sein. Und im
Treppenhaus standen immer mehr Schuhe vor Dad’s Türe. Eine kleine
Größe. Wie gesagt ist mir egal was Dad unten macht, ich bin eh kaum
Zuhause. Man sah sie nun auch öfters im Ort zusammen. Und die Leute
tuschelten.
Der Keller ist der einzige Raum den wir zusammen nutzen, weil da die
Waschmaschine steht. Im Heizraum hing jetzt oft auch ihre Wäsche auf
der Leine. Und meine Klamotten daneben, die hatte sie wohl
offensichtlich mitgewaschen. Soll mir recht sein.
Irgendwann sah ich sie dann doch mal, wie sie zusammen neben der Garage
aus seinem Auto ausstiegen. Da wurde sie mir offiziell vorgestellt:
Misaki. Eine Reisfrau. Also eine Quergeschlitzte, wenn du weißt was ich
meine. Bisschen jung für seine Verhältnisse vielleicht, keine Ahnung wo
er die her hatte. Ich meine die sind ja schon immer irgendwie ganz süß,
vielleicht aus Thailand importiert, wie man so oft von älteren Männern
hörte? Meine Hand wollte sie aber dann doch nicht schütteln, nur wegen
dem bisschen schwarzen Kettenfett an der Pfote. Na ja, Frau halt. Wenn
ich die künftig so oft sehe wie das letzte halbe Jahr kann es mir eh
egal sein.
Anfangs schien mein Dad wohl öfters Zuhause zu sein, irgendwann ging er
seinem alten Trott wieder nach. Genau jenem, der auch meine Mutter zur
Weißglut und damit aus dem Haus trieb. Ich denke er mochte Misaki
durchaus, genau wie meine Mutter, er war nur zu Bequem seine
Gewohnheiten anzupassen oder zu Egoistisch etwas Rücksicht zu Nehmen.
Natürlich muß man sich in meinem Alter auch öfters einen Abschütteln
wenn man keine Freundin hat. Sonst fängt man bei absolut jedem Rock zu
sabbern an, wird man im Alltag auf Dauer einfach unerträglich und
tendiert auch dazu sich wegen Mädchen zu Blamieren. Stichwort Notgeil.
Ich nutzte die bewährte Methode der Wixvorlage am Laptop aus dem Netz,
bisschen Titten gucken und unter dem Schreibtisch oder in der Dusche
mit der Hand ausleeren. Dann ist wieder Ruhe für paar Tage und man kann
Mädchen gelassener gegenüber treten. Seit wir eine Quergeschlitzte im
Haus hatten erweiterte sich mein Interesse mehr auf Bildchen und
Filmchen mit dieser Rasse, aus purer Neugierde. Sind schon echt ganz
lecker diese Frauen. Ob die wohl in echt beim Ficken auch immer so
Quietschen? Von meinem Dad unten höre ich nur manchmal das Bett rumpeln
und sein blödes Grunzen. Eher zum Abgewöhnen.
Keine Ahnung was Misaki unten im Haus so machte, einer meiner Kumpels
sah sie in der Stadt mal morgens in eine Sprachenschule gehen. Fast
täglich ging sie Joggen. Oder fuhr mit meinem alten Mountainbike.
Manchmal kam Misaki an der Garage vorbei und wollte bisschen Quatschen,
aber ich verstehe die ja kaum. Über was soll ich mit der auch reden?
Wenigstens schien sie in Reisland auch ein Moped zu haben. Eine 400-er
Sonda. Sagte sie. Drüber raus gab’s kaum Berührungspunkte. Trotzdem kam
sie immer wieder mal vorbei. Nicht dass sie unsympathisch war, sogar
ganz im Gegenteil. Aber eine andere Welt eben.
Eines Sonntag Abends kam sie mal mit zwei Bier zur Garage, meine Kumpels
waren gerade alle gefahren. Das hört man immer recht deutlich, noch
zwei Häuserblocks weiter. Misaki setzte sich auf mein Moped und fragte
ob wir reden können. Wenigstens mal eine Frau die genau weiß wie man
sich auf ein Moped am Seitenständer setzen muß, damit es nicht
versehentlich umkippt. Das mit der 400-er Sonda glaube ich jetzt eher.
Ich saß auf einer umgedrehten Bierkiste und musste zu ihr aufsehen. So
wie sie am Bock flezte hätte sie auch beim Fotoshooting für ein
Bikermagazin sein können. Zumindest sah sie so aus, das erste Mal dass
ich sie genauer ansah. Schwarze lange Haare bis an den Arsch,
hellbraune ebenmässige Haut, schmale dunkle Augen, ziemlich dünn und
klein im Körperbau. Ihre Bekleidung stand etwas im Kontrast zu ihrem
Auftreten, sie schien bei genauerem Betrachten eher über 30 zu sein,
war stets sehr konservativ gekleidet.
„Klar können wir reden Misaki, was gibt’s?“
„Macht es dir etwas aus ohne Dialekt zu sprechen, ich verstehe dich dann
besser?“
„Kann ich machen, Misaki. Was willst du quatschen?“
„Sieht wohl so aus als wenn ich nun öfters da wäre.“ begann sie etwas
zögerlich, ich musste genau zuhören um sie zu verstehen und sah dabei
auf ihren Mund. Schöne volle Lippen, gute weisse Zähne. Angenehme
harmonische Stimme.
„Ja, sieht wohl so aus. Auf was willst du hinaus?“
„Weisst du dass ich mit deinem Vater verheiratet bin?“
„Gulp…..“ fast hätte ich den letzten Schluck Bier auf den Boden
gespuckt.
„Er hat dir das nicht gesagt?“
Kopfschütteln.
„Kann es sein dass du mir etwas aus dem Weg gehst, Mike?“
Längeres Überlegen. „Nein Misaki, aus dem Weg gehen ganz sicher nicht.
Es ist eine gepflegte Gleichgültigkeit. Sonst nix, also nix
persönliches. Ich kenne dich ja kaum. Wo kommst du überhaupt her? Woher
kennst du meinen Vater?“
„Aus der Arbeit. Ich komme daher wo deine Huzuki her kommt. Hamamatsu
Shizuoka.“
„Japan?“
„Japan!“ Längeres Zögern. Dann fuhr Misaki fort: „Weisst du, bei uns ist
die Familie ein sehr hohes Gut. Ich will dich nicht nerven, wenn du mir
aus dem Weg gehen willst respektiere ich das. Es tut mir nur etwas weh.
Dein Vater ist auch etwas Abweisend geworden.“
Jetzt tat sie mir direkt Leid. Es hatte sie sicher ziemlich Überwindung
gekostet mich anzusprechen.
„Das mit meinem Dad darfst du nicht so eng sehen, er ist halt ein
Eigenbrötler. Ich denke der mag dich schon ganz gerne. Aber er ist eher
so der Typ einsamer Wolf. Er kommt gelegentlich aus dem Wald um sich zu
Paaren oder ein Schaf zu reißen aber sonst sieht man ihn nicht. Nur
manchmal heult er Nachts den Mond an. Du siehst selber wie oft er mit
mir redet und wir haben rein garnichts gegeneinander. Der war schon
immer so. Ich gehe dir auch nicht aus dem Weg, ich weiß halt nicht was
ich reden soll. Das ist alles.“
„Dann können wir uns besser kennenlernen?“ Ihre Miene erhellte sich
etwas.
So wirklich Begeistert war ich nicht, sagte aber trotzdem zu: „Klar,
können wir.“
„Würdest du mich mal auf deinem Motorrad mitnehmen? Ich vermisse das aus
meiner Heimat und hier darf man ja so schnell fahren wie man will?“
Auch das noch. Eine Frau auf meinem Moped. Kurzes Überlegen. Ach was
soll’s, die 50 Kilo hinten drauf machen das Kraut nicht Fett, einmal
geht schon und dann ist Ruhe. Je eher umso besser.
„Am kommenden Samstag? Da fahren wir an den Stausee?“
Misaki lächelte. „Samstag. Hast du Schutzkleidung für mich?“
„Nein, Kindergröße hab ich nichts.“
Sie grinste. „Gut, ich schicke heute noch eine SMS nach Hause, lasse mir
mit Luftfracht meine Sachen von meinen Eltern schicken, das kommt noch
bis Freitag an. Dann bis Samstag!“
? Uhr hier vor der Garage.“
„Gute Nacht!“
Misaki sprang behende vom Bike und ging erleichtert. Ich war weniger
begeistert, spülte das restliche Bier die Kehle hinab und räumte das
Werkzeug in die blaue Kiste. Auf was hatte ich mich da jetzt wieder
eingelassen? Egal. Sie hatte recht. Wenn man schon unter einem Dach
lebt muss man sich ja nicht aus dem Weg gehen. Irgendwie schien sie
ganz in Ordnung. Holte nochmal den 5-er Inbus aus der Kiste und
schraubte den abdeckenden Höcker vom hinteren Teil der Sitzbank. Da saß
noch nie wer hinten drauf.
Die Arbeitswoche verging ereignislos, der Arbeitsweg und die
allabendliche Eisdiele war mit dem Roller billiger zu bewältigen. Vor
allem einen Roller klaut keiner. Ich freute mich auf den Ausflug mit
den Kumpels. Was ich von Misaki und der Reaktion meiner Kumpels auf
meine Stiefmutter halten soll war noch nicht ganz eindeutig. Jedenfalls
kam ihr Paket aus Japan offensichtlich rechtzeitig.
Ebenso rechtzeitig stand Misaki am Samstag von meinen Kumpels viel
beachtet neben der Garage, als ich mein Moped hinter dem Roller hervor
pulte und in die morgendliche Sonne schob. Man sah genau wie die Jungs
sie Aufmerksam musterten, deren Gedanken konnte man Erahnen.
Misaki’s Bekleidung in Form der Lederkombi wirkte abermals etwas
unpassend zu ihrer sonstigen Erscheinung, das abgetragene Leder war in
den Werksfarben von Sonda, hatte zahlreiche Kratzspuren und der Helm in
den Farben eines bekannten Sponsors lackiert, mit mehreren
Abreissvisieren versehen. Die Knie und Ellenbogen recht ausgeleiert,
abgeschliffene Pad’s auf den Klettflächen, seitlich abgeriebene Sohlen
an den schweren Stiefeln. Seltsam. Sehr seltsam!
Wenige Augenblicke lief der Motor warm, derweilen stopfte sie ihren
kleinen Rucksack in den meinigen und nahm diesen selbstverständlich auf
den Rücken, kletterte dann umständlich hinter mich auf den erhöhten
Soziasitz. Ich als einziger mit Sozia, alle anderen alleine. Auch ein
neues Gefühl. Aber ihr Federgewicht merkte man kaum, sie wusste genau
sich unauffällig zu Verhalten, nach nur wenigen Metern verschmolz sie
mit Moped und Fahrer. Mehrmals musste ich mich vergewissern ob sie noch
da war.
Der Weg zum Stausee ist so ein Thema für sich. Kleine Nebenstrecken,
wenig Verkehr. Erst fängt immer alles ganz gemütlich an, man tuckert so
vor sich hin. Also das was die Jungs halt tuckern nennen. Irgendwie
schaukelt sich das aber immer weiter hoch. Das ist jedesmal so. Blöd
ist auch dass ich fast das kleinste Mopped habe. Nur Konrad hat eine
675-er Daytona, aber die ist so stark getunt dass sie fast so schnell
ist wie meine 7½ -er. Dazu noch mein Ballast hinten drauf. Ich hätte im
Frühling beim Kauf gleich die 1000-er nehmen sollen.
So entwickelt sich die letzte halbe Stunde dann immer eine regelrechte
Hatz, wie eine Treibjagd. Konrad – der Hirnloseste – vorneweg. Dahinter
Fireblade, R1 oder paar grüne Ninja’s bunt gemischt, je nachdem wer
alles mitfährt. Ganz hinten ich, hab ja erst paar Wochen die große
Pappe. So ein mächtiger 4-Zylinder ist halt doch was anderes wie ein
getunter 125-er Roller.
Wir kamen dann also am Stausee mit kompletter Mannschaft an, ich betone
das so ausdrücklich weil das nicht immer selbstverständlich ist. In der
Rollerzeit starben unterwegs immer reihenweise die frisierten Motoren
wie die Fliegen. Mit den großen Moped’s bleibt schon mal der eine im
Acker liegen oder der andere „parkt“ unter einer Leitplanke.
Glücklicherweise ist noch nichts schlimmeres passiert.
Wir finden dann auch immer gleich einen passenden Platz am Stausee, bei
so einer Horde schwer belederter Jungs wollen brave Familienväter
meistens keine Territorialansprüche durchsetzen. Obwohl wir eigentlich
ganz Harmlos sind. Kam es mir nur so vor oder belauerten alle irgendwie
Misaki? Jeder tat so gleichgültig wie möglich, trotzdem schielten alle
zu meiner Stiefmutter.
Es dauerte etwas bis sie sich mit wilden Bewegungen der Hüfte und des
Oberkörpers aus dem engen Leder gepult hatte. Darunter trug sie weiße
Shorts und direkt gleich ihren weissen Badeanzug. Sie zog ihren
Rucksack aus dem meinigen heraus, fischte daraus ein großes Handtuch
und eine kleine Plastikflasche, breitete jenes Handtuch auf der Wiese
aus. Täusche ich mich oder war es noch nie so Ruhig wenn wir wo
ankamen? Die Jungs drapierten ihre Luftmatratzen in respektvollem
Abstand, so dass mir der Platz direkt neben Misaki blieb.
Die Frau setzte sich, öffnete ihren Zopf und begann sich mit einer
Bürste die langen schwarzen Haare zu kämmen. Das dauerte ewig, jede
Bewegung interessiert verfolgt. Nicht nur von den Jungs, sondern auch
von besagtem benachbartem Familienpapi. Anschließend begann sich Misaki
auf der Vorderseite mit Sonnencreme einzureiben. Gütiger, was für ein
sinnlicher Anblick. Keine Ahnung ob sie merkte was sie in diesem Moment
anrichtete, ob sie sich der Aufmerksamkeit bewusst war. Zwei der Jungs
legten sich auf den Bauch, ich konnte mir schon denken warum.
Vielleicht war sie einfach den Umgang mit vielen Männern gewöhnt?
Dann ein suchender hilfloser Blick um sich herum mit der Tube in der
Hand, es war klar was sie wollte. Unterstützung. Glücklicherweise blieb
der Blick dann an mir hängen, mit einem entschuldigenden Lächeln
reichte sie mir die Tube und drehte mir den Rücken zu, nahm die offenen
langen Haare nach vorne über die Schulter, streifte die elastischen
Träger vom Rücken und hielt den Badeanzug mit überkreuzten Händen vor
den Brüsten. In diesem Moment beneideten mich 8 Jungs. Und der Nachbar.
Etwas Vorsichtig und Unsicher begann ich die weisse Lotion auf Nacken,
Rücken und Schultern zu verteilen. Am Nacken hätte man sich das sparen
können bei dieser wallenden Haartracht. Soweit dachte ich nicht, wollte
Pflichtbewusstsein demonstrieren. Etwas irritierte mich ihr Körperbau.
Eigentlich schlank, Oberarme und Nacken jedoch steinhart und
Verhältnismäßig stark konturiert.
Die Wirbelsäule zeichnete sich deutlich durch die glatte Haut. Von
hinten sah sie aus wie ein ganz junges Mädchen, nur im Gesicht konnte
man vielleicht ihr wahres Alter vermuten. Wobei wir Europäer die
Asiaten eh schlecht schätzen können und paarunddreissig Jahre ist ja
auch kein Alter, wenn es noch so dermassen lecker dargeboten wird wie
im Falle von Misaki. Wenigstens einen guten Geschmack hat mein Dad.
Jede Rundung, jeden Muskel, jede Kontur versorgte ich gewissenhaft mit
Lotion.
„Du darfst jetzt aufhören Mike, die Haut wird schon ganz blass vom
vielen Reiben. Danke!“
„Äh jaa, entschuldigung…..“ Die Jungs kicherten. Keine Ahnung, das war
die erste Frau die ich einschmierte, wegen mir hätte es noch durchaus
gründlicher sein dürfen?
Misaki legte sich auf den Bauch, legte die Haare neben den Kopf, ließ
sich den Rücken von der Sonne schmeicheln. Vom Po konnte man nur
Vermuten wegen den weiten Shorts. So kehrte langsam etwas Ruhe ein,
jeder döste bisschen vor sich hin, las Zeitung oder sah den Nachbarn
zu.
Nach einer Zeit schien Misaki vom Schlaf aufzuschrecken, orientierte
sich kurz, sah mich an.
„Mike, gehen wir etwas schwimmen?“
„Klar, deswegen sind wir da?“
Behende stand Misaki auf, die weite Short war schnell am Boden abgelegt.
Jetzt sah man ihren atemberaubenden Po. Zwei kleine harte Kügelchen,
der straffe elastische Stoff rutschte etwas zwischen die Backen,
betonte damit den Hintern auf waffenscheinerforderliches Niveau. Wir
gingen zum Wasser, begannen zu Schwimmen. Wobei ich nicht lange
mithalten konnte.
„Ich kehre dann mal wieder um….“
„Gut Mike, ich drehe noch eine Runde…..“, dann erhöhte Misaki abermals
ihr Tempo und wechselte ins Kraulen. Da hätte ich nie mitgehalten.
Langsam plantschte ich zurück, blieb im flachen Wasser neben Eddy
sitzen, pisste unauffällig aus der weiten Boxershort heraus in den See
(Grüße nach Neudorf, der Stausee ist euer Trinkwasser!), quatschte eine
ganze Zeit mit Eddy über seine Ninja und wir begafften zusammen
fachmännisch andere Mädchen.
Irgendwer bemerkte irgendwann zu mir: „Wo ist eigentlich deine Mutter?“
„Meine Stiefmutter!“ verbesserte ich, suchte den Horizont bis zum
gegenüberliegenden Ufer ab. Wir sahen weit draussen einen Schwimmer,
waren uns nicht sicher. Gingen zum Bademeister auf dem Hochstuhl. Ob
ihm eine kleine Frau aufgefallen ist? Wir vermissen jemand.
„Ja, die ist mir länger schon aufgefallen,“ er führte sein Fernglas
nach, „die schwimmt da draußen. Aber kein Grund zur Sorge, das sieht
bei der absolut professionell aus, die zieht voll durch und macht sowas
anscheinend öfters. Wenn sie Müde ist wird sie schon wieder kommen.“
So war es dann auch. Nach zwei Stunden. Und vier Runden um den
kompletten See. Die Frau war ein Konditionswunder. Joggen,
Mountainbike, jetzt war der Triathlon komplett. Wenn ich nur ein
viertel ihrer Energie hätte….
Viel beachtet dann ihr wackeliges verlassen des Wassers auf dem
steinigen Grund. Ihre kleinen harten Muskeln vom kalten Wasser und der
vielen Bewegung stark konturiert, die langen Haare klebten am Körper.
Die winzigen Brustwarzen wollten durch den dünnen Stoff stanzen, der
Schamhügel erhob sich gut sichtbar unterhalb des flachen Bauch.
Keine Ahnung ob ihr das bewusst war, aber der Badeanzug war an den
wichtigen Stellen leidlich Transparent, das heisst man sah die dunklen
Brustwarzen leicht durchschimmern und obwohl im Schritt aufgedoppelt
blieb es so durchsichtig dass Schamhaare eben nicht erkennbar wurden.
Dafür zog es das elastische Gewebe etwas in die kleine Pflaume.
Obwohl sie ziemlich klein ist erschienen ihre schlanken Beine mit diesem
hoch ausgeschnittenen Badeanzug im Verhältnis zum Körper ellenlang.
Seitlich am Brustkorb durch die Ausschnitte der Brustansatz zu
Vermuten. Sie ging langsam und andächtig, legte sich auf ihr Handtuch.
Und drei Jungs legten sich plötzlich auf den Bauch.
Wie immer machten wir, oder besser die Anderen später am See Blödsinn,
vor allem nachdem paar Bierdosen geleert waren. Diesmal vielleicht
sogar etwas mehr Unfug wie sonst, der Eine oder Andere musste sich wohl
vor der schönen Frau profilieren. Ich hielt mich zurück, wollte nicht
unangenehm auffallen, keine Ahnung ob oder was sie Dad erzählen würde.
Die Zurückhaltung wurde dann zu meinem Nachteil, denn ich holte mir eine
Verletzung an der Hand beim toben der Anderen, irgend ein Trottel trat
drauf als ich in der Sonne döste. Die Schwellung ging trotz kühlen im
See bis zum Abend nicht zurück. Heimfahren damit schwer möglich. Misaki
sah sich das genau an, sagte dann: Sie fährt!
„Also Misaki, das ist ein echtes Motorrad, kein 400-er Moped.“ Sagte ich
etwas Überheblich.
„Ich weiß.“ Sie lächelte milde. „Wir können ja aber auch mit dem Bus
heimfahren und dein Moped inzwischen hier stehen lassen?“
Volltreffer. Sie wusste das käme niemals für mich in Frage. Also saurer
Apfel und unter den spöttischen Blicken der Kumpels hinten drauf
klettern. Misaki kam mit den Zehenspitzen gerade eben so auf den Boden,
musste sich weit an die Stummellenker strecken, wir mussten im Stand
sehr vorsichtig balancieren. Als die Fuhre dann mal rollte ging es
halbwegs. Sie machte mehrere Bremsproben und Einlenkversuche, fuhr
einen kurzen imaginären Slalom, probierte etwas mit Hebeln und
Bedienelementen. Schon nach wenigen Kilometern war sie im Element, sie
muss wohl Zuhause recht viel gefahren sein, so fährt keine Anfängerin.
Die Kumpels wollten sie anscheinend testen, fuhren fast genauso schnell
wie sonst auch. Schon nach 50 Kilometern blieb Misaki eng hintendran.
Nach einer Stunde wurde sie mit den Drehzahlen mutiger, vor allem beim
Überholen. In den Kurven ließ sie stehen, paarmal flitzten
Begrenzungspfosten in Kopfhöhe an mir Vorüber. Ich bekam echt Angst.
Das letzte Stück bog sie plötzlich zackig auf die Autobahn ab, ließ die
anderen auf der Landstraße davon ziehen, ich schiss mir fast in die
Hose. Was hat sie vor? Das heisst Autobahn, mein Moped war noch nie da
drauf. Wenn man dort mit dem Motorrad was zu suchen hätte hieße es auch
Mopedbahn? Was sagte Misaki noch? Hier darf man so schnell fahren wie
man will? Erst wollte ich noch lautstark protestieren. Wollte.
Denn sie zog noch in der Auffahrt den Hahn voll auf. Zweiter Gang fast
ausgedreht um die Kurve, die Fußraste kratzte Leicht am Boden, die
Drehzahl schwankte Unregelmässig, das heisst das Hinterrad hatte
Schlupf. Beim dritten Gang voll wurde das Vorderrad noch etwas leicht.
Ist die Bescheuert? Am Ende der Beschleunigungsspur kam der vierte und
Misaki zog durch.
Klar, mein Moped ist komplett entdrosselt, auch die Leistungsbegrenzung
in den ersten drei Gängen. Aber noch nicht eingefahren. Ich hatte bis
dahin ehrlich keine Ahnung was geht, war selber Überrascht…..
nicht….. Ich hatte nackte blanke Angst.
Die Autobahn hat zwei Spuren. Eigentlich, dachte ich. Und mein Moped hat
hervorragende Bremsen. Verflucht, warum benutzt sie die dann nicht? Sie
war im sechsten Gang, voll ausgedreht. Der lärmende Fahrtwind riß an
meinem Kopf, Misaki war klein genug dass sie komplett hinter der
schlanken Verkleidung verschwand. Festkrallen mit einer gesunden Hand,
die Bauchmuskeln schmerzhaft angespannt vom reinstemmen in die hohen
Fußrasten.
Zwei Spuren? Anscheinend hatte ich in der Fahrschule etwas versäumt oder
in Japan ist die Standpur zum Überholen da und der Meter Bahn vom
Mittelstreifen bis zur Leitplanke extra für die schnellen Mopeds
freigehalten? Hupen hörte ich niemand, zu schnell flitzten die Autos an
uns vorbei. Von Vorne nach Hinten. Dann wurde der Fahrtwind endlich
wieder leise und kurze Zeit später waren wir Zuhause.
Ich war nicht mal mehr wütend, sondern nur noch geschockt und tief
erleichtert.
„Frau, bist du bescheuert? Hast du Kamikaze-Gene im Blut?“ meine Stimme
klang sicher nicht sehr freundlich.
Misaki grinste nur fröhlich. „Geht echt gut, dein Moped. Habe ich
vergessen zu erzählen dass ich in Japan unter anderem den Sonda
Markenpokal auf einer RS 400 mitgefahren bin?“
Jetzt wurde mir so einiges klar, aber in Ordnung war das sicher nicht.
„Trotzdem gelten bei uns noch Verkehrsregeln!“
Wahrscheinlich war ich mehr wütend über mich selber dass ich mir von
einer Frau den Schneid hatte abkaufen lassen.
Die Frau grinste immer noch in sich hinein, schien komplett Entspannt.
„Danke für den schönen Tag, hoffentlich nimmst du mich mal wieder mit?“
„Gute Nacht!“
Meine Wut verrauchte langsam. Nochmal mitnehmen? So sicher war ich mir
da nicht. Nicht nochmal so einen kriminellen Stunt! Aber eigentlich war
sie echt ganz in Ordnung, ich hatte sie nur völlig Unterschätzt, begann
sie in einem ganz anderen Licht zu sehen.
Mit schlurfenden Schritten in den schweren Stiefeln und mit
quietschender Lederkombi ging sie zum Haus, nahm unterwegs ihren Helm
ab und schüttelte die langen Haare aus. Ein schöner Anblick.
Unter der Woche sah ich sie manchmal wenn sie mit ihren hautengen
Gymnastikhosen vom Joggen kam oder in ihrer klassischen Bekleidung zum
Einkaufen. Immer öfters entspann sich ein kurzer oberflächlicher
Plausch, ich begann sie in meinem Umfeld zu Akzeptieren. Ertappte mich
manchmal dabei ihre Gesellschaft zu Genießen.
So unternahmen wir dann doch noch öfters was zusammen, so schnell können
Vorsätze kippen. Frauen machen eigene Regeln denen ich noch nicht
gewachsen war. Misaki kam nun auch Abends gelegentlich mit an die
Eisdiele, zur Freude meiner Kumpels. Der lockere unkomplizierte Kontakt
zu meinen Freunden ließ sie aufblühen, trotzdem hatte sie strikte
Grenzen was baggern betraf. Ab einem bestimmten Zeitpunkt blieb sie
total Altmodisch und Konservativ. Mein Dad war zu der Zeit kaum noch
Zuhause.
„Mike, du arbeitest doch in einer Spedition?“ fing sie eines Abends mal
an.
„Ja, warum?“
„Dann könnte ich mir mein Motorrad von daheim schicken lassen und du
hast dein Moped wieder für dich alleine? Doppelten Spaß für uns Beide?“
„Klar, gute Idee! Ich frag gleich morgen mal meinen Vorarbeiter.“
Innerlich zweifelte ich ob die Idee tatsächlich so gut war, ich hatte
mich mittlerweile an das schöne Gefühl mit ihr hinten drauf durchaus
gewöhnt. In meiner Ansicht waren Frauen als Zierde für den Rücksitz
wesentlich geeigneter, noch dazu wenn wie bei Misaki die langen Haare
sorgsam zu einem Zopf gewunden am Rücken baumelten.
So stand also drei Wochen später eine Holzkiste im Hof vor der Garage.
Mit zwei großen Schraubendrehern begannen wir die Holzplatten
aufzuhebeln. Langsam wurde ein Motorrad sichtbar auf einem
provisorischen Lattengestell, wild in Luftpolsterfolie eingewickelt.
Auch diese wich dem Teppichmesser.
„Mensch, das ist ja eine echte RS 400!“
„Sagte ich doch.“
„Schon! Replika’s gibt’s viele. Aber die ist Original! Eine V4!“
„Ja, eine von vielleicht 80 Stück.“
„Wo hast du die Kohle her? Die kostet minimum 90.ooo Euro?“
Misaki zuckte nur lässig mit den Schultern. „Ich hab sie so bekommen,
das ist eine lange Geschichte.“
Ich begann zu suchen. „Wie willst du die auf der Straße fahren? Die hat
ja weder Licht, noch Blinker oder Spiegel. Und Slikreifen! Gut, Reifen
mit Profil können wir hier besorgen, aber das andere?“
„Schau mal in dem Karton da, ich sagte sie sollen mir alles mitschicken
was man für die Straße braucht. Wir müssen nur noch montieren. Hilfst
du mir, Mike?“
Ich wühlte in einer großen Schachtel. „Hier ist ja sogar ein
Nummernschild mit dabei! Original Japan, das versteht hier garantiert
keiner. Und ein kompletter Kabelbaum, eine kleine Batterie,
Lichtanlage. Das wird ziemlich Arbeit. Wir warten bis Konrad heute
Abend kommt, der ist Elektriker und kennt sich aus mit sowas.“
Wir bastelten noch bis spät in die Nacht. Dann der Moment der
Probefahrt. Kanister Sprit in den Tank. Zündschlüssel oder gar
Lenkschloss war nicht, nur ein mit einer roten Klappe abgedeckter
Schalter, wie bei einem Kampfjet.
>>>Klak<<<
Die Lichter des kleinen zentralen Instruments gingen an. Kein Tacho,
kein Drehzahlmesser, nur ein kleines LCD-Display und mehrere farbige
Lampen, wahrscheinlich ein Schaltblitz. Ich suchte den Starterknopf.
Misaki grinste: „Da kannst du lange suchen. Das ist eine originale RS,
die hat keinen Starter. Schieben bitte!“
Sie setzte sich auf den schlanken Sitz, drückte einen Gang rein, zog die
Kupplung. Konrad schob sie paar Schritte an, die profillosen weichen
Sliks schmatzten klebrig auf der Straße. Misaki hüpfte auf den Sitz und
ließ gleichzeitig die Kupplung kommen. Keine Frage, die weiß wie sowas
geht!
Sofort bellte der V4 seine unregelmässige Zündfolge in die laue Nacht.
Wow! Sowas von Sound! Nicht übertrieben Laut, keine Lichter gingen in
der Nachbarschaft an. Es war mehr wie das aggressive Fauchen einer
Wildkatze. Gierig drehte der kleine Motor blitzartig bei jedem Gasstoß
hoch, es dauerte etwas bis die Vergaser ohne Kaltstartanreicherung
einen stabilen Leerlauf ermöglichten. Misaki fuhr paarmal leise die
Straße auf und ab, wechselte in die Seitenstraßen. Hinter den Häusern
hörte man sie kaum. Unglaublich dass dies ein hochgezüchtetes
Rennmotorrad sein soll.
Als sie wieder kam sah man zuerst ihre Zähne vor dem Scheinwerfer. Sie
grinste bis zu den Ohren.
„Können wir morgen noch normale Reifen beschaffen? Denn ich denke dass
diese hier nicht mal bis zum Stausee halten werden.“
„Klar Misaki, können wir. Du würdest mit diesen Schlappen auch nicht die
erste Verkehrskontrolle überstehen.“ Sie ging absolut davon aus uns auf
der nächsten Tour auf eigenen Rädern zu begleiten.
So hatten wir immer mehr Berührungspunkte im Alltag, immer mehr
gemeinsam zu Reden, zu Beschaffen, zu Planen. Plötzlich merkte ich wie
nah mir Misaki geworden ist. Klar habe ich viele Kumpels und auch paar
gute Freunde. Sie jedoch ist mehr als Freund. Misaki ist genau die
Mutter oder der Vater, die ich mir so sehnlich wünschte. Immer ein
offenes Ohr, für alles einen guten Rat. Trotzdem total Cool und
unkompliziert, oft etwas durchgeknallt.
Auf einmal tat es mir Leid wenn ich mich Abends von ihr verabschiedete,
auch wenn ich sie am nächsten Tag wiedersehen sollte. Ertappte mich
sogar häufiger dabei des Nachts ins Haus hinein zu Lauschen ob mein Dad
sie vielleicht poppt. Ich mein sie sind Verheiratet, es wäre sein gutes
Recht. Trotzdem hätte es mich gestört. Mein alter gelangweilter Dad und
diese Gottheit von Frau. Eigentlich müsste Misaki unbefleckt bleiben.
Ich weiß, das klingt jetzt voll bescheuert. Aber ich empfand es eben
so.
Mein Dad zog sich in dieser Zeit immer mehr zurück. Ich vermute er hat
sich mit dieser neuen Ehe psychisch etwas übernommen. Zu verlockend war
für ihn die junge schöne Frau. Er übersah dabei jedoch seinen
Einzelgänger-Charakter. Den kann man vielleicht eine Zeit lang
unterdrücken, jedoch niemals ganz Ablegen.
Und Misaki ist schön. Unglaublich schön. Exotisch schön. Sie zieht sich
immer Flott, trotzdem irgendwie konservativ an, niemals Nuttig oder so.
Der Rock immer lang genug, Blusen nie durchsichtig, Hosen nicht
Hauteng. Aber sie hat was. Man sieht sie gerne an. Ihre höfliche
Zurückhaltung, sie drängt sich niemals in den Mittelpunkt, auch wenn
sie das eigentlich in einer Horde spätpubertierender Jungs eigentlich
wäre.
Die erste größere Ausfahrt ging dann von Freitag bis Sonntag wohin? Na
Klar, klassisch an den Gardasee zum Pizza-Essen. Am Freitag nachmittag
Sechs Stunden Fahrt, durch das kleine Volk der Raubritter hindurch und
schon ist man im Land der Träume. La dolce Vita. Coole Stimmung, guter
Wein, leckerstes Essen, entspannte Leute und unzählige verschlungene
kleine Passstraßen. Die Jungs gingen auf den Campingplatz, Misaki kann
außer einem kleinen Rucksack sonst keinerlei Gepäck auf ihrem Moped
mitnehmen, suchte sich deshalb eine einfache Pension gleich in der
Nähe.
Ich selber war etwas unentschlossen, wollte einerseits mit den Jungs im
Zelt bleiben um nicht als Muttersöhnchen verschrien zu werden, Männer
in diesem Alter können bei sowas grausam und penetrant sein sein.
Andererseits, eine Toilette und Dusche im Zimmer, ein brauchbares Bett
und wenn es nur das Sofa wäre…. Beide Optionen ließ ich mir offen,
wollte eben kurzfristig nach Situation entscheiden, deponierte meinen
Tankrucksack einstweilen bei Konrad im Zelt. Die erste Nacht schlief
ich dann auch im Zelt.
Die mopedfreie Zeit am Samstag verbrachten wir alle zusammen am
Campingplatz, misstrauisch beäugt vom rastlosen Platzwart, der ständig
seine Runden mit dem alten Klapprad drehte. Aber die meiste Zeit waren
wir eh unterwegs. Misaki war jetzt nicht mehr zu bremsen. Am Tag zuvor
bei der Hinfahrt noch mitleidig belächelt wegen ihrer kleinen 400-er
zeigte sie bald wo der Hammer hängt. Bei der Anreise wollte sie
offensichtlich einfach noch ihr Material schonen oder den Motor
einfahren, nicht jeder erkennt so etwas, viele pubertierende Jungs
deuten sowas als Feigheit oder als Sonntagsfahrerin.
In den Bergen selbst sah man sie nur kurz noch von Hinten, Misaki kam
erst wieder in Sicht als sie an der nächsten Kreuzung wartete weil sie
den Weg nicht weiter wusste. Die Jungs waren irritiert. Das soll eine
400-er sein? Ok, von der Größe her und vom Klang ist es ein kleines
Moped. Aber warum kamen sie mit ihren 1000-ern einfach nicht ran? Auf
den kurzen Geraden fuhren sie manchmal noch nebenauf. Zwei Kurven
später war sie weg. Was zum Teufel hat dieses kleine Ding eigentlich
Leistung? Wieviel dreht die? 18.ooo Umdrehungen? Und das blitzartig.
Der anfängliche Spott wich Ehrfurcht.
Armin wollte es nicht glauben, bat Misaki beim Mittagessen ob sie
nichtmal für eine Stunde die Mopeds tauschen könnten. 400-er gegen
Feuerklinge. Misaki willigte ein. Die Folge war dass Armin wegen dem
wendigeren und leichteren Moped nun auch etwas flotter wurde, an Misaki
kam trotzdem keiner mehr heran. Man sah jetzt nur besser wo sie lang
gefahren war, in nahezu jeder Kurve waren tiefschwarze Striche vom
Driften und Beschleunigen, Armin begann zu Bereuen und hoffte dass er
mit diesen Gummis noch bis Deutschland kam. Irgendwann gaben sie es
kollektiv auf ihr auch nur Ansatzweise folgen zu wollen.
Gegen Einbruch der Dunkelheit kamen wir zurück an den Campingplatz.
Zuerst Misaki, fünf Minuten später die Jungs mit mir, zwei Minuten
dahinter ein lilafarbener Alfa Romeo mit weisser Aufschrift: Polizia
Municipale. Die beiden Sherriff’s sprangen aufgebracht heraus, schrien
aufgeregt:
„This is Italy. Not Amerika. No Superbike!“ wild fuchtelte der Polizist
aufgebracht mit seinen weissen Handschuhen und einem weissen
Schlagstock. Energisch wollen beide wissen wer wie ein geisteskranker
mit diesem Motorrad da (dabei deuteten sie auf die Feuerklinge) über
einen halben Kilometer auf dem Hinterrad über die Landstraße fuhr. Sie
wollten den Fahrer direkt aufhalten, sind aber nicht nachgekommen. Die
Jungs grinsten, so erging es ihnen schon den ganzen Tag.
Misaki meldet sich. „Sorry Sir, i was!“
Signore Polizia zweifelt. Sie soll niemanden schützen, sie soll sagen
wer wirklich gefahren ist.
„Ich!“ sagte Misaki.
Weiteres Zweifeln. Wenn sie jetzt weiter lügt dann bekommt sie eine
Strafe wegen Behinderung der Justiz und Falschaussage. Wem gehört
dieses Motorrad da? Armin trat vor.
„Das macht dann 250 € Penalty! Oder wir beschlagnahmen das Motorrad!“
Eilig holte Misaki ihre Brieftasche aus dem Rucksack und bezahlte die
geforderte Summe. Quittung bekam sie keine, bestimmt hatten die das vor
lauter Aufregung „vergessen“.
„Ihr Deutsche seid so Helden, müsst euch hinter einer Frau verstecken!“
ätzte der ältere der Polizisten auf Englisch, wie er das Geld in seiner
weissen Umhängetasche verstaute.
„Wir haben wenigstens keinen BungaBunga als Präsidenten und unsere
Soldaten haben die Absätze nicht an der Stiefelspitze.“ den letzten
Einwand auf Deutsch aus dem Hintergrund verstanden sie entweder nicht
oder ignorierten es. Vielleicht besser so.
Der Abend verging dann mit äusserst ausgelassener Stimmung in der
Pizzeria des Campingplatzes. Misaki saß neben mir, wirkte ausgesprochen
Glücklich. Scherzte, Blödelte. Hauptthema waren natürlich die zwei
Polizia’s. Der Spruch: „This is Italy. Not Amerika. No Superbike!“ wird
wohl in die Analen eingehen.
Das Verhalten der Jungs gegenüber Misaki veränderte sich Deutlich. Sie
war nicht mehr nur das hübsche Beiwerk, die zum Anglotzen geduldete
Sozia. Sie hatten echte Ehrfurcht vor ihr. Misaki bog immer wieder vom
Thema ab und nahm sich aus dem Mittelpunkt heraus wenn die Jungs sie
neugierig nach ihrer Vergangenheit befragen wollten.
„Ich bin eben ein Naturtalent und bin in meiner Jugend mal den
Sonda-Markenpokal zur Nachwuchsförderung mitgefahren.“ der Versuch
einer bescheidenen Erklärung. Nur warum glaubte ihr das Niemand? Warum
war ihre 400-er fast schneller wie eine serienmässige 600-er? Warum
waren die Reifen so breit wie bei einer 750-er, die Bremsscheiben aus
Keramik so groß wie Kanaldeckel und die Einarmschwinge war dick wie ein
Unterarm? Schnellwechsler an den Radnaben? Carbonverkleidung?
Alurahmen? Vergaser so dick wie Dachrinnen? Zweifel über Zweifel und
keine plausiblen Antworten.
Die anderen Jungs genossen den Wein, hatten kaum Hemmungen wegen dem
kurzen Heimweg ans Zelt. Ich mag Wein nicht ganz so gerne, hielt mich
auch wegen meiner Stiefmutter etwas zurück. Mein Vater muss ja nicht
alles Erfahren. Bald zogen sich alle zurück. Fast alle. Nur Misaki war
noch munter.
„Was machen wir jetzt? Zum schlafen ist es noch viel zu Früh.“ Die Frau
ist voller Energie.
„Hmm, keine Ahnung?“
„Würdest du noch mitkommen zum Tanzen? Ich dachte am Ortseingang direkt
unten am See eine Disco gesehen zu haben?“
Eigentlich war ich wenig begeistert, wollte Misaki aber auch nicht
alleine auf die italian Stallion loslassen. Sagte zögerlich zu.
„Gut, ich gehe kurz ins Zimmer zum Umziehen. Treffen wir uns in 20
Minuten vorne bei der kleinen Kirche?“
Zustimmendes Nicken. Das Moped ließ sie im Pulk bei den Jungs stehen.
Ich war schnell umgezogen, eine kurze Dusche im Sanitärhäuschen. Konrad
schnarchte im Zelt Laut vom vielen Wein, nicht sehr einladend. Langsam
schlenderte ich die Hauptstraße entlang, viele junge Leute kamen mir
ausgehfertig entgegen. Komischerweise interessierten mich die anderen
Mädchen kaum, obwohl diese sehr sommerlich gekleidet waren.
Dafür interessierte mich Misaki, welche soeben im dichten Verkehr die
Straße überqueren wollte. Aber bei so einer Signorina halten
selbstverständlich alle Italiener. Misaki war ebenfalls sehr sommerlich
gekleidet. Gut, sie hatte ja nicht mehr Platz in ihrem kleinen Rucksack
als für Zahnbürste und für dieses Bisschen von Klamotten, versuchte ich
mich zu Beruhigen. Boahhh, einfach Boaahhhh!
Sonst immer mit ihrer Garderobe so dezent auf Understatement bedacht
stand sie vor mir, ich musste im Laternenlicht mit Gewalt meinen Blick
in ihr Gesicht zwingen. Sie trug nun einen ziemlich engen schwarzen
Minirock, ein knappes weisses Top mit zierlichen Trägern und Bauchfrei.
Über Unterwäsche kann ich jetzt nicht spekulieren, zumindest zeichnete
sich nichts durch die engen Stoffe durch. Dazu ziemlich hohe weisse
Sandaletten, nur ein schmales Riemchen über die Zehen und ein
Fesselriemchen mit kleiner Schnalle. Trotzdem konnte sie Halbwegs damit
laufen.
Die Jungs hätten bei diesem Anblick wohl zu sabbern begonnen. Ich hatte
etwas Einschränkungen beim gehen, denn meine Aufmerksamkeit galt mehr
meiner Stiefmutter als dem etwas unebenen Untergrund des Fußweges.
Nach ein paar Minuten passierten wir eine Steinmauer, Misaki regte an
uns etwas zu setzen. Wir liessen die Beine und die Seelen auf der
Seeseite baumeln. Meine Stiefmutter sah Sehnsüchtig über den dunklen
See und auf die Schatten der Berge gegenüber, der Mond ließ die kleinen
Wellen im Wasser Lichtreflexe zaubern.
Ich sah gierig möglichst unauffällig auf ihre Beine und Füsse. Die
strammen Rundungen der Beine, der viele Sport formte eine knackige
Figur aus. Ihre kleinen Füßchen mit den filigranen Knabberzehchen, die
Nägel mit einem Zartrosa lackiert. Die zierlichen hellen Schuhe in
starkem Kontrast zu ihrer leicht dunkleren Hautfarbe.
Misaki sinnierte laut vor sich hin, ich hörte nur auf ihre schöne
Stimme, der Inhalt ging irgendwie an mir Vorüber. Sie erzählte
irgendwas über den Tag, wie Wohl sie sich gefühlt hätte. Die Jungs
seien echt in Ordnung und ich behandle sie mit soviel Respekt. Wenn nur
mein Vater ihr auch so viel Aufmerksamkeit schenken könnte. Irgendwann
lehnte sie ihren Kopf an meine Schulter, ich wurde noch Nervöser.
„Sag mal Misaki, wie hast du meinen Vater eigentlich genau
kennengelernt? Ihr seid ja schon ziemlich Unterschiedlich?“
„Interessiert dich das wirklich?“
„Sonst hätte ich nicht gefragt. Vielleicht will ich auch mal so eine
Frau kennenlernen?“
Misaki lächelte, sah zu mir auf.
„Deinen Vater lernte ich kennen weil dieser GPS Systeme vertreibt, zur
genauesten Zeitmessung und als Tracking-system. Ich war beeindruckt
über die leichte sorglose Lebenseinstellung deines Vaters, amüsierte
mich weil dein Vater keinerlei falschen Respekt vor meinem Vater, dem
großen tollen Team-Manager zeigte. Dein Vater war Höflich aber kein
Kriecher. Sprach auch mal dagegen wenn es schlicht geboten war. Das
vertrug mein Vater am allerwenigsten, wenn seine Autorität öffentlich
in Frage gestellt wurde. Aber er konnte nichts dagegen machen, sogar
seinem Verlangen den ungeliebten Mitarbeiter abzulösen wurde von der
Zentrale nicht nachgekommen.“
„Aha, jetzt weiß ich auch mal wie mein Alter sein Geld verdient.“
„Ich hatte mich dann ein klein wenig verschaut in den so
unkonventionellen Mann aus Europa, der schien sehr viel freier und
fröhlicher zu Leben, ohne Zwang, wenig Druck. Er schien so unbefangen
und Frei. Ich wollte auch nach Europa, dort wo mich niemand kannte,
endlich mal richtig Leben. Damals hatte ich eine sehr schwierige Zeit,
dein Vater half mir aus einer Krise.“
„Misaki, du sagtest irgendwann mal du hättest Schuld auf dich geladen.
Hat es damit zu Tun?“
Sie zögerte lange. Sehr lange. Ein kritischer fragender Blick zu mir.
„Bleibt es unter uns?“
„Alles was wir reden bleibt unter uns. Außer deinen Eskapaden mit der
örtlichen Polizia.“
Misaki kicherte, dann besann sie sich wieder. „Willst du alles hören?“
„Alles was du von dir aus willst. Es interessiert mich.“
„Ich hatte früher einen Bruder. Haruto.“
„Das hörte ich schon mal Irgendwann.“
„Wir waren eineiige Zwillinge, ähnelten uns ziemlich. Viele gleiche
Interessen, mein Vater erzog uns auch beide absolut gleich, mich mehr
wie einen Jungen. So kamen wir beide auch früh zum Motorradrennsport.
Zuerst Motocross auf Juniorbikes. Das mit dem 400-er Markenpokal
stimmt, das war unser Einstieg auf die Rundstrecke und wir waren damals
14. Später fuhren wir Superbike und Langstreckenrennen.“
„Die ganz fetten Dinger?“ ich war Erstaunt.
„Ja. Seriennahe 1000cc Motorräder. Natürlich Modifiziert aber keine
reinen Prototypen wie die MotoGP. Natürlich mit ordentlich Dampf.“
„Jetzt wird mir so einiges klar. Meine 750-er ist also nur ein Spielzeug
für dich?“
„Nein, das macht mir durchaus Spaß, genauso wie die 400-er heute. Das
war Fun ohne Ende.“
„Weil du mich und die Jungs verblasen hattest.“
„Ja, das auch.“ sie grinste.
„Haruto und ich standen uns sehr nahe. Deutlich unterschied uns
eigentlich nur unser Fahrstil. Bei Haruto ist es kurz Beschrieben: Sieg
oder Sanka. Ein zweiter Platz war eine Niederlage. Ich hingegen wollte
Spaß am fahren, wollte nur ein möglichst fehlerfreies Rennen abliefern.
Je weniger Fehler man machte umso schneller ist man. Ankommen ist
wichtig, vor allem Gesund! Ausfälle vermeiden. Lieber ein 8.Platz und
die Punkte mitnehmen als Verletzt oder mit Defekt ausscheiden. Haruto
machte spektakuläre Siege oder haarsträubende Abflüge. Trotzdem war ich
in den Einzelwertungen bei Meisterschaften oft vor ihm obwohl mir die
Siege fehlten. Ich punktete Beständig auf den vordersten Plätzen, hatte
kaum Ausfälle oder Verletzungspausen. Mein Material hielt.“
„Warum redest du immer in der Vergangenheit?“
„Ich habe Schuld auf mich geladen weil mein Bruder Haruto tödlich
verunglückte und ich selbst und vor allem mein Vater gaben Mir die
Schuld dafür. Das Team fuhr damals ausführliche geheime Probefahrten,
sogenannte Longruns unter Rennbedingungen um das Material unter
Wettkampfbedingungen zu Testen, um Wartungsintervalle festzulegen und
die Crew auf den Rennstress vorzubereiten. Eben hätte ich den Stint
übernehmen sollen, die nächsten etwa 2 Stunden fahren. Aus irgendeinem
Grunde fuhr jedoch Haruto statt mir, man weiß nichtmal genau warum. Es
gab gerade an der unpassendsten Stelle einen Bremsdefekt, das Versagen
irgendeines lächerlichen Pfennigartikels, einen Impact an einer
Hochgeschwindigkeitsstelle. Just an dieser Stelle kein Kiesbett, nur
hier eine Mauer – mit schrecklichen Folgen.“
Misaki senkte traurig den Kopf.
„Manche nennen so etwas Schicksal oder Bestimmung. Mein Vater war
anderer Meinung: Die Schwester hatte den Bruder geopfert, sie wäre an
dessen Stelle gewesen. Der Vorfall wurde zwar offiziell Untersucht,
jedoch niemandem konnte irgendein Versäumnis nachgewiesen werden. So
hielt man den Unfall bedeckt um keinesfalls einen Schatten auf das Team
fallen zu Lassen. Hohe Sponsorengelder stehen auf dem Spiel. Ich fuhr
die Saison unbemerkt für Haruto zu Ende. Bei Mannschaftsrennen fuhr ich
Doppelstints, bei den Einzelrennen fuhr ich an seiner Stelle.
Eigentlich recht erfolgreich nach Punkten. Niemand merkte es oder
wollte es merken weil die großartigen Siege ausblieben. Am Ende der
Saison hatte das Team trotzdem die Meisterschaft und damit den neuen
Werksvertrag in der Tasche. Ich zerbrach unter dem Druck, genau in
dieser Zeit lernte ich deinen Vater kennen.“
„Das ist ja krass! Wie fühlst du dich heute damit?“
„Noch nie habe ich so offen mit jemandem darüber gesprochen. Bei dir
Miky habe ich das Gefühl dass ich offen sein kann. Deinen Vater
interessierte das nie wirklich.“ Misaki tätschelte meinen Oberarm.
„Ja, du kannst absolut sicher bei mir sein, ich schätze dich als
Menschen sehr!“
„Jetzt wo alles auch räumlich weiter Weg ist geht es leichter. Ich
erkenne dass es damals nicht mein Fehler war. Endlich kann ich wieder
Leben. Niemand kennt mich, alle gehen mit mir offen um. Es ist sogar
leichter als Ausländer gemieden zu werden als ständig an eine
vermeintliche Schuld erinnert zu werden. Nur die Jungs waren heute ein
wenig in ihrem Stolz gekränkt. Aber ich wollte einfach etwas Spaß
haben, mich nicht wieder verstecken müssen.“
Jetzt grinste ich. „Sie werden es überleben. Vielleicht senden sie dir
ihre Psychiater-Rechnungen. Oder sie schrauben dir zwei Zündkerzen aus
deiner 400-er raus zum Bremsen. Die Feuerklinge von Armin wirst du
sicher auch nicht mehr bekommen, da stehen die Drahtfetzen seitlich aus
dem Hinterreifen. Aber sonst bewundern sie dich eher.“
„Du bewunderst mich auch? Das merke ich an deinen Blicken.“
„Ja, du bist eine tolle Mischung. Eine echt schöne Frau und gleichzeitig
der beste Kumpel. Wann hat man so etwas?“
„Miky, lass uns gehen, ich werde Sentimental!“
Interessiert sah ich zu wie Misaki ihre Beine mit dem engen Rock über
die Mauer schwang und wieder Schritt aufnahm, als ich neben ihr lief
hakte sie sich bei mir unter. Sie brauchte anscheinend jetzt den
Kontakt, sie wollte nicht alleine sein.
Ebenfalls ungewohnt wie schnell man in Begleitung einer Frau wie Misaki
in eine Disco eingelassen wird. Gucken können die Italiener. Wir
tranken ein paar Cocktails, zum weiteren Reden mussten wir unsere Köpfe
in der Lautstärke ziemlich eng aneinander halten. Dabei war ich leider
immer wieder gezwungen in ihren von zwei harten Brüsten offen
gehaltenen Ausschnitt zu schielen, was mich sehr beunruhigte.
Danach tanzten wir sehr lange. Sonst kümmert sich kaum ein Mädchen um
mich. Wenn du mit einer solchen Frau am tanzen bist sehen dich
plötzlich alle an. So nach dem Motto: Hey, was hat dieser Typ dass er
ein solches Bunny bei sich hat? Nun, in meinem Falle ist es der
Trauschein meines Vaters.
Mit fortschreitender Stunde wurde die Musik ruhiger, es wurden richtige
Paartänze gespielt. Ein klein wenig war noch von meinen Tanzkursen in
der Realschule im Hinterkopf, ich zeigte Misaki was ich noch
zusammenkratzen konnte. Sie scheute keinerlei Körperkontakt. Es war
einfach nur schön! Die Hände verschränkt, der andauernde Körperkontakt,
das mit seinem gegenüber beschäftigen müssen, in ihren Ausschnitt
schielen. Ehrlich, ich wollte das nicht! Etwas übersinnliches zwang
mich ständig dazu!
Dazu ihre schönen Hände mit den langen gepflegten Fingernägeln in meiner
Hand und die schlanke Hüfte in der Anderen, neidische und bewundernde
Blicke von anderen Gästen. Wegen mir hätte das noch ewig so weiter
gehen können!
Irgendwann muss Misaki kurz auf Toilette. Der Discjockey hatte uns die
ganze Zeit über schon beobachtet, winkte mich nun zu sich heran,
quatschte mich mit erhobener Stimme gegen die Lautstärke auf
italienisch an. Als er merkte dass ich ihn nicht verstand probierte er
es mit Deutsch:
„Gratuliere Kleiner! Ich hab ja schon viel gesehen hier, aber deine Alte
ist echt Rattenscharf. Die tropft wie ein Kieslaster. Wenn du die heute
nicht knallst dann kannst du nur noch schwul werden.“
Ich war etwas Beleidigt wie abfällig er über Misaki sprach. Entgegnete
trotzig:
„Das ist meine Stiefmutter!“
Der DJ lachte laut auf. „Offensichtlich nicht sehr ausgelastet die
Arme?“ Dann klopfte er mir beruhigend auf den Arm. „Nimm’s leicht
Junge, dann bleibt es ja in der Familie!“ Sein fieses Lachen verdarb
mir die Stimmung, ich drängelte mich durch die etwas statisch tanzende
Masse wieder vom Tresen weg. Ein verstohlener Blick zum DJ, der typisch
italienische Macho kicherte sich immer noch eins.
Dann kam Misaki auch schon wieder, die langen Haare sorgsam gerichtet
und die Augen nachgezogen. Aber etwas war anders. Eigentlich die ganze
Zeit hier drin schon. Ich konnte mir nicht erklären was genau, es
schien als wäre eine Schranke zwischen mir und Misaki gefallen, eine
neue Qualität der Beziehung erwacht. Alles wegen Vertrauen? Ohne Scheu
hängte sie sich erneut um meinen Nacken und nahm den langsamen Tanz
wieder auf, die Musik blieb zu dieser fortgeschrittenen Stunde ziemlich
ruhig.
Der DJ machte in die Musik hinein eine Ansage: „Und hier liebe Gäste
mein absoluter Lieblingssong für meine deutschen und thailändischen
Gäste….“ Ich sah nochmal erschreckt zum Mischpult, er winkte mir und
grinste dreckig…. Thailand…. woher sollte er es denn wissen….?
Ein ziemlich ruhiges, klassisch geprägtes Lied begann:
Mit einer wehmütig anklagenden Violine. Dieses ging weit unter die Haut,
da in der Disco auch die entsprechende Anlage die Klänge tief ins Gemüt
torpedierte. Misaki sah mich an, ganz anders wie sonst. Sie sah mich
nicht mehr als Stiefsohn an, sondern wie eine Frau einen Mann ansieht.
Fordernd, frech, forschend.
Sie zog sich noch näher an mich, ihre harten Brüste drückten nun
ziemlich fest gegen meine Rippen. Auch den letzten Sicherheitsabstand
damit aufgegeben. Ihr Blick…. ich konnte nicht ausweichen. Wir
drehten uns langsam, sortierten eng am Boden unsere Beine, sie drückte
ihr Becken fest gegen meine garnicht mehr so weichen Weichteile.
Weglaufen? Nein. Bremsen? Warum? Sie wollte es so.
Meine Stiefmutter zog meinen Kopf nach unten, unendlich zärtlich drückte
sie ihre Lippen auf meine. Ich erschrak zuerst furchtbar, erwiderte
danach Scheu und Vorsichtig, wollte nur nichts Falsch machen. Mir wurde
schwindelig.
Mein erster richtiger Kuß. Flaschendrehen auf Party’s zählt nicht, das
ist was anderes. Dann noch mit so einer Frau. Unter diesen etwas
komplizierten familiären Verhältnissen. Wie sagte der Frechdachs: Es
bleibt ja in der Familie! Und trotzdem: Es war unendlich schön, es ging
tief ins Herz. Wenn ich vorher vielleicht schon immer etwas in Misaki
verknallt war, mit diesem Moment war es anders. Ich liebte sie
wirklich!
Der Kuß nahm kein Ende solange der schöne Song dauerte. Danach wurden
wir etwas jäh erweckt, der DJ legte wieder flottere Musik auf.
„Miky, gehen wir? Ich bin Müde. Und morgen wollen wir früh los, wir
müssen noch über die Alpen.“
„Ja Misaki, lass uns gehen.“
Sie nahm meine Hand und führte mich durch die nun wieder hopsende Menge,
nochmal mussten wir am DJ vorbei. Misaki beachtete ihn nicht, ich sah
verstohlen zum Tresen. Er applaudierte mir symbolisch, dazu wieder das
teuflische Grinsen. Egal, wahrscheinlich sehe ich den eh nicht mehr
wieder.
Wir gingen an der Seepromenade bei spärlicher Beleuchtung entlang zur
Pension, laut tackerten ihre hohen spitzen Absätze in die Nacht. Meine
Hand ließ sie nicht los, wir sprachen nicht. Ein warmer Wind
umschmeichelte unsere durchgeschwitzten Leiber. Keinerlei Diskussion ob
ich mit in ihr Zimmer käme, es war klar. Sie hätte wahrscheinlich auch
meine Hand garnicht losgelassen?
Erst im Zimmer etwas Verunsicherung, der Mond drang über den Balkon ins
Zimmer, niemand getraute sich das Licht anzuschalten. Wegen den Mücken.
Alles klar????
„Was war das zum Schluß für ein schönes Lied?“ fing Misaki mit leiser
weicher Stimme zum reden an.
„Keine Ahnung. Das ist was ziemlich Bekanntes aus einem Kinofilm mit
Belmondo.“
Misaki nahm ihr hochmodernes Mobilphone vom Tisch auf, dieses riesen
Teil hätte niemals in ihrer kleinen Handtasche Platz gefunden. Sie
tippte etwas darauf herum, stellte den Lautsprecher auf voll. Sofort
erklang die wehmütige Violine wieder.
„Ist es das?“
„Scheint so.“
Misaki legte das Teil wieder am Tisch ab.
„Vorhin war es schöner.“
„Wie meinst du?“
Ohne weiter zu Fragen hängte sie sich wieder an meinen Hals. Mit noch
mehr Druck ihrer harten Höcker gegen meine Brust. Ich sah sie etwas
erstaunt an, legte dann meine Hände auf ihren schmalen Hüften ab. Sie
bewegte sich vor mir, weniger zum Tanzen, mehr um sich an mir zu
reiben, ihr Becken wieder gegen meinen Pimmel zu pressen. Sie sah mich
provokativ an, diesmal begann ich den Kuss. So eine Einladung verstand
sogar ich nun.
Es wurde ein ziemlich heftiger Kuss. Nass, aggressiv, fordernd. Das Lied
begann von vorne, anscheinend hatte sie Endlos-Schleife aktiviert. Und
nochmal. Und nochmal. Egal, ich wollte dass dieser Moment nicht mehr
aufhört. Zungen wühlen rabiat, Zähne klacken aufeinander. Trotz ihrer
wirklich hohen Schuhe ist noch ein erheblicher Größenunterschied, sie
zog mich rabiat zu sich hinab, ihre Zunge drang energisch in meinen
Mund. Erheblich Speichel floß, welcher sich natürlich in ihrem Mund
sammelte, den sie mehrmals wegschluckte. Wahnsinn!
Mit einer Hand hielt sie mich im Nacken, die andere Hand zog mein Shirt
aus der Hose, sie schlüpfte darunter und kratzte mich ziemlich grob mit
ihren langen Nägeln an der Brust. Der undefinierbare Schmerz wandelte
sich unmittelbar in Lust. Meine Hände hielten ihre kleinen
Beckenschaufeln wie ein Schraubstock, ich parierte damit den Druck
ihres Beckens und des strammen Bauches gegen meine Keule.
Noch vor wenigen Tagen waren Mädchen oder Frauen bei mir dermaßen von
weit weg. Sicher schwärmte man etwas, war manchmal etwas verliebt. Aber
Mopeds waren stets wichtiger, die Mädchen in meinem Alter hatten dafür
sowas von garkeinem Verständnis. Sie wollen tolle wichtige Männer. Mit
Limousine, Klimaanlage oder noch besser ein schickes Cabrio. Motorrad
versaut nur die Frisur und die Bekleidung dazu ist auch mehr als
prollig. Das Gegenteil bei Misaki.
Sie hatte nicht nur Verständnis. Für sie war das ein sehr wichtiger Teil
des Lebens, sie duldete es nicht nur, sie lebte es noch weit mehr als
ich selber. So was ich inzwischen ahnte hatte sie sogar mal ihren
Lebensunterhalt damit verdient. Auch wenn sie mir sicher noch nicht
alles erzählt hatte.
Genauso dieser Kuß. Das ist keine schüchterne Frau die mal irgendwas
probieren will. Es ist der Kuß einer begehrenden Frau die genau weiß
was sie möchte. Jetzt! Sie kennt die Wirkung, sie weiß um ihre Reize.
Und spürt dass ich ein inzwischen williges und hilfloses Opfer bin. Mit
dem Druck ihres Beckens wurde es mittlerweile ziemlich eng in der Hose.
Das merkt sie und das provoziert sie. Eindeutig!
Zur Musik imitierte sie bald eine tanzähnliche Bewegung, so kamen wir
allmählich dem Bett etwas näher. Als sie die Matratze am Bein fühlte
zog sie mich im Fallen neben sich, wir lagen seitlich zueinander, die
Köpfe nun gleichauf. Besser zum Küssen. Mit Gewalt drängelte sie ein
Bein zwischen meine, ihr Oberschenkel übte erheblich Druck auf meinen
Schwanz aus, ihre spitzen hohen Absätze schrammten meine Unterschenkel.
War das nun mehr Schmerz oder mehr Aufregung? Auf jeden Fall niemals
für möglich gehaltene Sinnesfluten. Sie musste nun ganz genau wissen
wie es um mich stand. Misaki ist keine unerfahrene Frau, das wurde
spätestens jetzt sogar mir deutlich.
Küssen, streicheln, fummeln. Irgendwann traute ich mich ihren Po zu
befühlen, durch den elastischen Stoff war darunter weiter nichts zu
ertasten. Vielleicht ein String? Sie zerkratzte mir den ganzen
Brustkorb und malträtierte mit zwei Fingern meine Brustwarzen. Ich
dachte nur Frauen empfinden dort? Küssen und nasses knutschen ohne
Ende.
Wir gaben uns lange diesem sinnlichen Spiel hin. Wir schwitzten wie beim
Joggen. Nach ewigen Zeiten verhielten wir in unserem Treiben, sahen uns
nur noch an. Der Verkehrslärm von der Hauptstraße verebbte ganz, wohl
schon ziemlich spät. Oder früh.
So lagen wir eine ganze Zeit etwas unschlüssig nebeneinander auf dem
Bett, ich streichelte sie so zart wie mir möglich im Gesicht. Für mich
war es bis dahin schon in Ordnung, es war traumhaft schön. Bis dahin
wäre es als Versehen durchgegangen, als Flirt oder was auch immer.
Nichts was ich meinem Dad irgendwie gebeichtet hätte. Misaki sah mir
tief in die Augen, knetete leicht durch den Hosenstoff an meiner
steifen Stange, überlegte sichtbar ihre nächsten Worte:
„Miky, du hast mich immer so genommen wie ich eben bin. Du verlangst
nichts und erwartest nichts. Bist einfach glücklich, manchmal sogar
Stolz in meiner Gesellschaft. Hast nur Fragen gestellt wenn dich
wirklich etwas interessiert hat. Du hast dich für mich interessiert als
Mensch und Kumpel. Und seit einiger Zeit für meinen Körper – als Frau.
Ich bemerke sehr wohl deine Blicke, denke du liebst mich. Dann sollst
du mich jetzt auch haben. Ganz!“
Sie drehte mich an den Schultern auf den Rücken, flink öffnete sie meine
Hose, zerrte ungeduldig daran. Es dauerte etwas bis ich begriff den Po
heben zu müssen, schlicht einfach weil ich’s so nicht erwartet hatte.
Hose ans Knie, Unterhose am Oberschenkel. Meine Stange stand hart etwas
über dem Bauch.
Mit den Fingern nahm sie etwas Speichel vom Mund ab, verteilte diesen
Geschickt auf meiner blanken Eichel. Rollte sich selber den engen
kurzen Rock auf ihren flachen Bauch. Entblösste damit prächtige
schlanke Oberschenkel und eine haarlose kleine Pflaume, welche ich in
der Dunkelheit kaum erahnen konnte. Aber keine Unterwäsche! Den ganzen
Abend schon! Das, wo sie Zuhause immer so konservativ gekleidet war.
Misaki hockte sich flink über mich, nahm den Pimmel auf und hielt diesen
in die richtige Position. Sie wird jetzt doch nicht etwa
tatsächlich…….? Ungläubig starrte ich meinen Bauch hinab auf das
was in der Dunkelheit eben so zu sehen war. Deutlicher war es zu
Fühlen. Ihre kleine kräftige Hand am Schaft, die scharfen Fingernägel
gruben sich etwas ins empfindliche Fleisch. Misaki machte
tatsächlich…..! Sie zog meine Eichel paarmal durch ihre winzige
Pflaume, die sogar in dieser Hockstellung noch fast geschlossen blieb.
Verteilte damit ihren klebrigen Schleim neben dem Speichel auf meinem
Pimmel, setzte sich dann behutsam ab.
Die Eichel verdrängte spürbar etwas Fleisch, bei weitem aber nicht
genug. Irgendwann siegte die Reibung. Sie stöhnte leise, musste noch
mehrmals ihren Po anheben und wieder absenken, der Schaft wurde etwas
gebogen, die erhebliche Reibung schmerzte etwas am empfindlichen
Käppchen, die Vorhaut wurde ziemlich unsanft zurück gestreift. Jedesmal
beim Absenken verdrängte mein Schwanz etwas mehr weiches Fleisch und
ich kam ein klein wenig tiefer, dann plötzlich wurde es ganz warm und
schlüpfrig, sie stöhnte sehr laut auf, warf ihren Kopf in den Nacken
dass die langen Haare wirbelten, ließ ihr Becken ganz sinken bis der
kleine harte Po auf meinen Oberschenkeln auflag.
Dann hielt sie still. Wir beide atmeten Heftig. Mein Schwanz wurde fest
umschlossen, fast wie von einer Hand, nur ungleich weicher und
samtiger. Booaahh, ich war drin! Unerwartet, heimlich erhofft, real und
jetzt. Drin! In Misaki! Der schönsten Frau die mir je begegnete, bei
der ich das am wenigsten erwartet hätte. Was ist mein Dad doch ein
Trottel, so einen Traum von Frau so sträflich zu Vernachlässigen.
Der kurze Hauch von schlechtem Gewissen wurde hinweggefegt als sich
Misaki nach vorne beugte, sie ihren Oberkörper mit den harten Titten
auf meiner Brust ablegte, ihr Kopf unterhalb meinem Kinn, ich konnte
sie nun zärtlich Umarmen und im Nacken kraulen. Wir waren vereint, sie
flüsterte irgendetwas in ihrer eignen Sprache, es klang irgendwie
schön. Keine Ahnung wie lange wir so statisch lagen, jede allerkleinste
Bewegung ihres Beckens erzeugte einen Strudel von Wohllust. So fühlt
sich also eine echte Muschi an! Irgendwie hatte ich’s mir beim wichsen
anders vorgestellt, ich kenne ja nur die eigene Hand mit Speichel oder
auch mal etwas Salatöl.
Das jetzt aber war der Wahnsinn. Nicht nur die Muschi selbst, sondern
auch das Gefühl dazu, das in einer schönen Frau zu stecken, ihre warme
Haut zu fühlen, ihren hektischen Atem an meinem Hals. Das höchst
Anrüchige dabei: das Verbotene! Misaki ist meine Stiefmutter! Die Frau
von meinem Dad! Und ich stecke jetzt in ihr drin.
Erst nach scheinbar endloser Zeit begann Misaki ganz vorsichtig mit
ihrem Becken zu kreisen. Ihr Herz trommelte wild auf meinen Brustkorb,
ihre Atmung überschlug sich fast. Genau wie meine auch. Ein unglaublich
intensives Gefühl schwappte durch meinen Schwanz, das unglaublich
intensive reiben der samtigen schleimigen Haut über meine Eichel. Schon
das war zuviel für mich! Den ganzen Abend schon irgendwie ständig unter
Druck, dazu jetzt das kreisende Becken…..
Ohhh Misaki, ooooooohhhhhh Misaki, waaaaahhnsinn! Mein Schwanz pochte
und zuckte, als sie merkte dass ich Abschoß zwickte sie ihren Unterleib
mehrmals fest zusammen, als wenn ich selber meine Hand beim wichsen
enger ziehen würde. Das Frauen so etwas können?
Mein Orgasmus war nicht sehr Intensiv, aber unglaublich erlösend. Ich
schloß meine Arme um den schlanken Oberkörper. Jetzt erst merkte ich
wie sehr ich unbewusst die ganze Zeit im Streß war. Misaki kicherte
leise.
„Miky, das war aber ein Jumpstart!“
„Sorry, ich weiß…..“ flüsterte ich leise.
„Macht nichts. Schieb zurück hinter die Linie und warte auf die neue
Ampel.“ Ich fand ihre Vergleiche mit dem Motorsport irgendwie witzig.
Sie ist einfach voll Cool! Die Endlosschleife mit dem Lied verstummte
mit einem pieeep, der Akku war wohl leer.
Mein Pimmel wurde nicht mal richtig weich. Sogar im einschrumpfen wurde
er noch von der megaengen Muschi stimuliert, Misaki griff mit ihren
Unterleibsmuskeln energisch an meinen Schaft, als wenn eine Hand dran
kneten würde. Nicht sehr kräftig, jedoch deutlich fühlbar!
Ich wusste vom Onanieren dass wenn meine Wixvorlage scharf genug war ich
nochmal könnte. So war es auch da, langsam kämpfte sich der kleine Mike
wieder in die Aufrechte, was gleichzeitig auch den Reiz an der Stange
intensiver werden ließ. Bald konnte Misaki ihr aufregendes Kreisen
wieder Aufnehmen. Spannend, wie unterschiedlich sich das anfühlen
konnte wenn sie ihr gelenkiges Becken verkantete und verdrehte.
Irgendwann begann sie auf mir zu reiten. Ganz langsam, über die ganze
Länge. Sie musste dazu ihren Arsch immer ziemlich weit nach vorne
nehmen, kippte mit dem Becken dabei etwas ab so dass gegen Ende meine
Spitze etwas verkantet wurde. Woooaaaaahhhhhh war das schön! Der Druck
von der Pfeife war weg, ich konnte da ohne Vorbehalte aufmerksam
genießen. Klar dachte ich das Ficken schön sein kann, aber soo? Ich
verfolgte gespannt absolut jede kleinste Bewegung der Frau auf mir.
Sie richtete ihren Oberkörper auf, stützte sich mit den Armen auf meinen
Schultern ab, wohl um mehr Druck auf ihr Becken geben zu können. Ihre
langen Haare wirbelten durch mein Gesicht. Viel erreichen von ihr
konnte ich nicht, das Becken turnte immer wilder auf mir, so fanden
sich meine Hände plötzlich auf ihren harten Höckerli’s. Der Stoff des
knappen engen Top betonte mehr als es verhüllte, erstaunlich wie hart
die kleinen Kugeln unter dem dünnen glatten Stoff waren. Die
Brustwarzen winzig klein, dafür hart wie ein Meissel.
Misaki schmiegte ihre Titten fordernd in meine Hände, ich gab mein
bestes um sie zu Verwöhnen. Eigentlich trieb mich mehr meine eigene
Neugierde. Unter den Top zu schlüpfen traute ich mich dann
seltsamerweise doch nicht, jedoch schien auch mein äusserliches Spiel
gute Wirkung auf die Frau zu Hinterlassen.
Ich schloß das daraus weil ihr Ritt immer wilder wurde. Und sie ihre
Muschi immer enger zuzog. Von einem Orgasmus war ich weit weg, war
total abgelenkt, echt fasziniert was da auf mir drauf so abging.
Beobachtete gespannt, vergaß darüber meine eigenen Bedürfnisse. Die ich
ja ehrlich gesagt selber noch nicht richtig kannte. Sollte die Frau nur
machen, die weiß offensichtlich was gut für sie ist?
Der Höllenritt dauerte eine erstaunliche Zeit auf mir, die Frau ist
wirklich ein Konditionswunder. Der Schleim in der Gruft wurde immer
zäher, die Reibung langsam zunehmend weniger. Die ansteigende Wirkung
erzielte Misaki durch steigend rabiateres reinrammen des Kolbens in die
Buchse, um in ihrer Sprache zu Bleiben. Das Bett knarzte laut, die
Federn der Matratze quietschten, der Rahmen rumpelte deutlich
vernehmlich rhythmisch gegen die Wand.
Irgendwie schien Misaki das Atmen zu vergessen, langsam tat ihre rabiate
Behandlung auch weh, der harte Steiß malträtierte meine Oberschenkel,
ich nahm die Beine etwas weiter auseinander, soweit es eben die Hose an
den Knien eben zuließ. Und Misaki ritt, rammte, fickte. Immer öfters
laut schmatzende Geräusche aus der schleimigen Gruft. Ich achtete auf
jede Regung, merkte plötzlich einen Unterschied: Alles in und an Misaki
verkrampfte. Wie ein Anfall.
Plötzlich Schreien, zappeln, wie ein abgestochenes Schwein qiekte die
sonst so kultivierte Frau. Hüpfte entrückt auf meiner Lanze, es zischte
etwas und ein warmer Strom spritzte pulsierend über meine Bauchdecke
und rann seitlich hinab in die Matratze, je nachdem ihr Becken gerade
etwas höher war oder ganz auf mir auflag. Ich roch. Ganz klar, Urin!
Misaki hat jede Kontrolle über sich Verloren, anscheinend auch über
ihre Blase. Mich wunderte eh wo in diesem schlanken Becken ein ganzer
Schwanz Platz hatte, der musste ja irgendwo in den Innereien anstehen
und was Verdrängen.
Ich staunte. Sie hatte einen völlig irren Gesichtsausdruck, starrte mich
wie eine Geisteskranke an, hüpfte wie ferngesteuert auf mir herum, an
der Eichel spürte ich etwas rauhes scheuern, ich stand irgendwo tief in
ihr an. Keine Ahnung was bei einer Frau da innen als nächstes kommt.
Mich interessierte eigentlich nur die erste Schwanzlänge.
Mir fehlte jeder Bezug zur Zeit, keine Ahnung wie lange ihr Höhepunkt
dauerte. Sie genoß es ganz Offensichtlich, immer wieder flammte es neu
auf, immer wieder wurde sie lauter und wilder im Hüpfen. Ließ ihren
kleinen harten Po immer wieder schmerzhaft mit Wucht fallen, dass sie
fast gepfählt wurde. Das ganze war so seltsam, so absonderlich dass ich
echt einen Moment dachte dass ich was kaputt gemacht habe! Ohne Witz
jetzt! Mein Schwanz schrumpfte ein, vor Unsicherheit, vor Angst, vor
was auch immer. Hey, das war mein erstes Mal! Woher sollte ich wissen
dass eine Frau so abartig abgehen kann?
Durch das Einschrumpfen wurde ihr die Stimulationsquelle genommen und
Misaki brach erschöpft auf mir zusammen. Rührte sich keinen Millimeter
mehr. Ihre paar Kilo Gewicht spürte ich kaum auf meinem Körper. Nur
seitlich an meinen Knien etwa brannte was heftig, das waren wohl ihre
scheuernden scharfkantigen Absätze? Unsicher kraulte ich in ihren
langen verschwitzten Haaren.
„Bist du ok, Misaki?“
„Klar!“
„Nur weil du grad so komisch warst?“
Sie kicherte. „Du hast echt noch nicht viel Ahnung, was? Das war eben
ein bombenmässiger Höhepunkt!“ Sowas hatte ich noch nie. Vielleicht
weil ich mich noch nie einem Mann so vorbehaltlos hingeben konnte?“
Dann schwiegen wir wieder und ich kraulte, streichelte die kleine Frau
auf mir. Ihr weisses Top war klitschnass durchgeschwitzt, im Hellen
wäre das bestimmt ein interessanter Wet-Shirt Contest gewesen. Ihre
weiche samtige Haut an Armen, Schultern und am freien Bauch fühlte sich
grandios an. Wie bei einer jungen Frau. Dachte ich, Vergleich gab’s ja
keinen.
Den Rest der kurzen Nacht schliefen wir kaum, lagen erst noch eine ganze
Zeit aufeinander, später dann nebeneinander auf der zerknödelten
Zudecke, an Po und Rücken fühlbar nasse Flecken von Schweiß, Sperma,
Muschisaft und was weiß ich noch für Körperflüssigkeiten. Wir schmorten
sozusagen im eigenen Saft. Egal. Wir streichelten und kraulten uns
wieder gegenseitig als Misaki erneut etwas Kraft fand, keiner wollte
den Stecker ziehen. Grübelten insgeheim wohl um die Wette. Ich wollte
eigentlich Glücklich sein, getraute mich aber nicht. Was nun? Wie geht
es weiter? Kann es – darf es weiter gehen?
Der nächste Morgen war etwas seltsam. Beide waren wir reichlich
übermüdet. Mieden unsere Blicke. Misaki blieb so….. Neutral zu mir.
Bereute sie etwa? Wir gingen abwechselnd Duschen, als ich das Zimmer
wieder betrat war sie angekleidet mit der unromantischen Lederkombi,
ihre traumhafte Figur nur noch zu erahnen. Als wir beide zusammen an
den Campingplatz kamen saßen die Jungs bereits zum Frühstück im
Ristaurante. Sie musterten uns Interessiert. Ich trug Misaki’s
Rucksack, sie war schon im quietschenden Leder. Ich spürte meine Ohren
etwas rot werden. Merkte man etwas? Ahnten sie etwas? Ach Quatsch,
beruhigte ich mich.
Sie ist ganz offiziell meine Stiefmutter, es ist normal wenn ich in
ihrem Zimmer übernachte. Die Jungs hätten sicher gerne mit mir
getauscht – wahrscheinlich war es das warum sie uns so ansahen. Misaki
lächelte nur etwas, ansonsten blieb ihr Gesichtsausdruck nichtssagend
neutral. Neutral kann sie, sehr gut sogar.
Auf der Heimfahrt dann eine zweigeteilte Mannschaft. Die Hirntoten im
Tiefflug vorne weg, wir zu dritt Schneckentempo hinterher. Armin mit
der Feuerklinge bremste uns ein weil die Fetzen von seinem Hinterreifen
hingen. Misaki blieb aus schlechtem Gewissen und aus Solidarität bei
Armin, ich war einfach froh dass es mal etwas ruhiger anging.
Wir trafen die Jungs dann unterwegs eh noch paarmal, sie spielten
unfreiwillig die „Ausputzer“ auf der Strecke, vor allem im Alpenland,
wo immer Horden von Gendarmen lauern. Das war praktisch für Armin, denn
die Gendarmen blieben in dem Moment so beschäftigt mit den Jungs, dass
wir leise und langsam unbehelligt passieren durften.
Misaki sah ich danach die ganze Woche nicht mehr. Keine Ahnung ob sie
unsere gemeinsame Nacht bereute, ob sie mir deshalb aus dem Weg ging?
Ich hingegen dachte die ganze Zeit unentwegt an sie, an das romantische
Erlebnis, an ihren traumhaften Körper, mein erstes Mal. Diese Tage
schlief ich Nachts wie ein Moped – die ganze Zeit auf dem Ständer.
Obwohl ich ständig Onanierte, mit ihrem Bild und dem Erlebnis vor den
Augen. Langsam heilten auch die Absatz-Verletzungen an meinen Beinen
wieder ab.
Erst wieder Freitag Abend liefen wir uns über den Weg, da war sie
freundlich und neutral wie immer, wir sitzen paar Mann wie so oft
gelangweilt vor der Eisdiele auf der Mauer, wie die Hühner auf der
Stange. Leute gucken, sehen und gesehen werden. Ein kommen und gehen,
Donut’s, Stoppie’s und Wheelie’s mit den Moped’s zum Posen. Man
überlegt was man tun soll, die Jungs wollen wieder in die Disco im
Nachbarort. Misaki wollte mitfahren. Ich hatte keinen Bock, sie dann
erst auch nicht. Keine Ahnung warum, sie hätte ruhig mitgehen können.
Sie senkte etwas die Stimme: „Wir können gleich morgen früh etwas
anderes machen wenn du magst?“
Anscheinend sollten es die Jungs nicht mitbekommen. „Was hast du vor?“
fragte ich leise.
„Wir fahren nach Österreich, das Moriwaki-Team ist dort zu offiziellen
Probefahrten.“ Misaki meinte dann könne ich mal ein paar Leute aus
ihrer Vergangenheit kennenlernen. Vielleicht gibt es auch Gelegenheit
ein wenig auf dem Ring zu üben, denn mein Fahrstil sei so schrecklich.
Misaki sagte wirklich schrecklich.
„Ja, klar bin ich bei sowas dabei! Dann geh ich jetzt ins Bett, damit
ich morgen fit bin und richte davor noch mein Zeugs!“
Sie dachte kurz nach. „Zum Schlafen ist es noch viel zu früh, dein Dad
ist auch wiedermal nicht da. Ich geh noch mit den Jungs bisschen
tanzen! Gute Nacht!“
„Viel Spaß und mache keinen Blödsinn!“ Den letzten Satz hätte ich mir
sparen können, Misaki ist Erwachsen. Mit etwas Wehmut sah ich ihr zu
wie sie den Helm aufsetzte und alleine mit paar Schritten gekonnt,
lässig und elegant selber ihr Moped anschob, davon fuhr, im Gegensatz
zu den Jungs ganz leise und unauffällig. Mit japanischem Nummernschild.
Irgendwann wachte ich mitten in der Nacht nur ganz kurz auf, vom
heiseren Bellen eines drehzahlgierigen V4 und dem quietschen des
Garagentores.
Kurz nach Sonnenaufgang trafen wir uns vor der Garage, die Frau sah
absolut Fit aus. Sowas könnte ich nicht. Nach Österreich wählten wir
viele kleine Nebenstrecken in gemäßigtem Tempo, was soll ich mit dieser
Frau eins Ausfahren, die deklassiert mich eh auf beschämende Weise. Wir
stehen also etwa um 9 am Tor, das bunte Logo eines bekannten
Brauseherstellers in Sichtweite, das aggressive Schreien von offenen
Sportmotoren in Hörweite und ein Security wollte uns gelangweilt
abwimmeln. So voll der typische Disco-Türsteher: Du kimmst do ned rei,
du kimmst do ned rei, du kimmst do ned rei, heute nur Stammgäste!
Sie fragte: „Können sie bitte beim Moriwaki-Team anrufen und Misaki
anmelden?“
Widerwillig und provozierend zögerlich wählte er eine Nummer in seinem
Wachhäuschen, hatte es dann aber doch plötzlich ziemlich Eilig das Tor
zu öffnen. Wie immer im Leben oder in einer Disco: Mit dem richtigen
Namen öffnen sich Türen. Schnell und Weit.
Mit dem Helm lässig am Unterarm fuhren wir Schrittempo durch das
weitläufige Areal bis ins heiligste, die Boxengasse. Alleine schon das
beeindruckte mich schwer. Für Misaki schien das normal.
Sie wurde sowas von freudig, fast euphorisch begrüßt. Auf Japanisch.
Jeder, absolut jeder kam vorbei und machte seine Aufwartung. Fast nur
kleine dünne Menschen mit schmalen Augen wuselten wie die Ameisen um
uns herum, dazwischen ein paar Europäer. Briten und Italiener, wie sich
herausstellte.
Nur ein Mann ignorierte sie, strafte sie mit Mißachtung, ging ihr sogar
aus dem Weg. Der große Silberrücken. Der Boss. Der Chef. Ihr Vater? Ich
wollte höflich grüßen, aber er sah gleichgültig durch mich hindurch.
Dann eben nicht….
Meine Huzuki erntete angesichts der zuhauf umherstehenden Edeltechnik
sofort unerwartetes Interesse. Ich musste mich erst etwas an die
ungewohnte Umgangssprache gewöhnen: Englisch. Glücklicherweise war ich
auf der Realschule da nicht so schlecht.
„Ist diese Huzuki das aktuelle Standardmodell?“
„Klar, dieses Modelljahr, absolut Serienmässig. Nur die
Leistungsbegrenzungen aus dem Steuergerät rausprogrammiert (Bei
größeren Motorrädern wird für die Straßenzulassung in den ersten 2-3
Gängen oft eine Leistungsbegrenzung auf etwa 100-120 PS
einprogrammiert, denn schneller als 3 Sekunden auf 100 geht mit
Straßenreifen physikalisch eh nicht, damit beim starken Beschleunigen
ungeübte Fahrer nicht hinten abgeworfen werden). Sonst Nichts.“
„Wir haben einen Testingenieur vom japanischen Sonda-Werk bei uns.
Könnte unser Testingenieur vielleicht ein paar Proberunden damit
fahren? Dann brauchen wir kein Motorrad kaufen?“
Ich grinste. „Werksspionage?“
„Nein, einfach nur Probefahrt. Das machen alle so. Man will schließlich
wissen was die Konkurrenz so baut.“
Sie bieten mir im Gegenzug die Probefahrt mit einer Supersport an. Ich
rümpfte etwas die Nase. Supersport ist 600-er. Ich hoffte eher auf
einen ritt mit einer richtigen Kanonenkugel, einem Superbike.
Der Ingenieur und Misaki lächelten milde, Verständnisvoll. Wenn ich die
Supersport wieder Heil zurück bringe und dabei eine vernünftige Zeit
fahre, also schneller wie die Moto3 (=250-er) dann bekomme ich eine
Fahrt auf dem Superbike.
Hochmotiviert stieg ich auf die 600-er. Fuhr wohl so insgesamt 45 Runden
bis der Sprit aus war. Beim Rennen reicht das Benzin höchstens für 24
Runden, schon das hätte mir zu Denken geben sollen. Und meine Slik’s
waren fast Neuwertig. Um es kurz zu machen: Ich fuhr dann kein
Superbike. Die vereinzelten 250-er an der Strecke waren schneller als
ich. Alle!
Trotzdem war ich schwer Beeindruckt. Also mein Moped ist ja ein
Supersportler. Mit Dampf und richtig gutem Fahrwerk absolut auf Höhe
der Zeit. Dennoch lagen Welten dazwischen. Wie leicht die Supersport
war, wie spielerisch es fuhr, wie Zielgenau es die Spur hielt. Die
Bremsen brutal, mit zwei Fingern am Hebel schafft man einen Überschlag.
Die größte Überraschung der Motor. Wie kultiviert und seidenweich der
lief. Wie eine Turbine, auch von den Drehzahlen her. Kein ruppiger
hemdsärmelig frisierter Motor. Nennen wir es Triebwerk, dass trifft es
besser.
Das Ding war eindeutig schneller als meine 750-er. Antritt und
Endgeschwindigkeit. Keine Ahnung wie schnell genau, Tacho gibt’s
keinen. Drehzahlmesser sind nur 10 farbige Lampen. Bei gelb schalten,
bei Rot kommt der Begrenzer. Der Testingenieur fuhr gleichzeitig. Auf
der Geraden überholte ich spielend leicht mein eigenes Moped. Beim
Bremsen dann die erste Frustration: Der Kerl fing mit meinem Moped erst
zum Bremsen an als ich mit der 600-er schon von der Bremse runter war.
Er hat mich mehrfach Überrundet, in der Kurve überholt. Aussen! Es
schmerzte etwas Funken von meinen Fußrasten oder dem Seitenständer über
den Asphalt sprühen zu sehen. Gleichzeitig Interessant für mich was mit
meinem Moped wirklich ginge. Wenn man es kann.
Mittag winkten sie mich raus. Es muss jetzt Ruhe sein wegen den
Anwohnern. Ich total fertig und ausgebrannt. Die Telemetrie sagte dass
nur noch 2 Liter im Tank sind. Mein eigenes Moped war wohl schon nach
der Hälfte der Zeit leer. Misaki grinste nur.
„Und, wie war es?“
„Beeindruckend und Lehrreich. In jeder Hinsicht.“
„Sorry, deine Reifen auf der Huzuki haben es nicht überlebt. Wir gehen
kurz zum Renndienst vor und holen neue, die Mechaniker montieren sie
dir dann schnell.“
Kurz darauf standen wir vor einem riesigen Sattelschlepper, lackiert in
den Farben einer bekannten Marke, die mit den schönen Kalendern. Misaki
wurde auch hier wieder achtungsvoll Begrüßt. Wer war diese Frau nur,
dass jeder, absolut jeder Wichtige hier sie kannte und schätzte? Sie
fragte am Tresen nach meiner Größe.
„Ist das ein Straßenbike? Wir haben heute eigentlich nur Slikreifen
dabei, wir müssen sehen ob hinten drin noch was Street-legal lagert.“
Der eine verschwand in den dunklen Tiefen der schwarzen Ringe, man
hörte ihn rumoren und wühlen. Der andere begann mit Misaki zu shakern.
Wollte er zumindest, sie bremste ihn distanziert ein. Klingt lustig
wenn Italiener auf Englisch galant sein wollen.
Der zweite Mann erschien bepackt: „Ihr habt Glück. Zwei Sätze noch.
Weiche Mischung. Vom letzten Sicherheitstraining.“
Pfflapp. Er warf die 4 schwarzen Ringe von der Ladefläche auf den Boden
vor uns.
„Thank you Ernesto! Schreib es auf’s Team bitte.“
Zögernd hob ich meine Beute vom Boden, sah Misaki unsicher an. „Was ist
mit Bezahlen?“
Wieder dieses milde mitleidige Lächeln von ihr, gerade noch nicht
überheblich. „Siehst du all die Reifen in diesem Truck?“
„Ja klar.“
„Die Hälfte davon wird dieses Wochenende runter radiert. Das ist
Mengenverbrauchsgut wie Öl oder Benzin und Putzlappen. Deine zwei Sätze
sind Portokasse.“
Na Toll. Ich bezahle normal dafür 430€ je Satz. Bei anderen Menschen ist
das Portokasse. Ist das so wirklich gerecht? Ich schleppte die 4 Gummis
zurück, Misaki war nur beschäftigt hier wen und dort wen zu grüßen.
Insgesamt war sie sonst den Tag über zu mir recht geschäftig und
neutral. Du weisst ja, das kann sie sehr gut, das Neutrale. Sie blieb
in meiner Nähe wie es die Höflichkeit gebot, kümmerte sich aber auch so
weit als Möglich um ihre alten Weggefährten.
In der Box schälte ich mich mühsam aus der verschwitzten Lederkombi,
verschwand kurz für kleine Jungs, bekam dann eine Dose der bekannten
Brause und eine lauwarme Pizza im Pappkarton in die Hand gedrückt. Noch
bevor ich zu Essen begann sah ich mein Moped auf einem Montageständer,
wie eben das Hinterrad wieder eingesetzt wurde. Wow. Reifen wechseln
und wuchten schneller als ich Pissen kann. Essen, dann dösten alle
irgendwo in einer ruhigen Ecke ’ne Stunde vor sich hin. Der allgemeine
Weckruf war dann Stilecht das infernalische Brüllen eines Superbikes
aus der Nachbarbox.
An diesem Nachmittag bekam ich dann ein privates Training.
Theoriestunden an einer Tafel mit bunten Filzstiften. Die Praxisstunden
fuhr Misaki mit ihrer RS400, ich auf meiner eigenen 7½-er. Immer
zwischendurch, wenn der Lärm der Boliden mal etwas abklang und die
Strecke kurz frei war. Misaki klemmte einen Kopfhörer in meinen Helm
und steckte einen kleinen Empfänger in die Tasche meiner Lederjacke,
sie selber bekam ein Mikrofon mit Sender.
Ich war echt dankbar die Thematik mal so von der ganz anderen Seite
dargestellt zu bekommen. Von einer kompetenten Lehrerin, zwischendurch
mal von Testfahrern und richtigen Rennpiloten. Die kannte ich leider
vom Namen alle nicht. Vielleicht gut so, sonst wäre ich wahrscheinlich
vor Ehrfurcht erstarrt. So waren alle nur ganz Freundlich und
Kumpelhaft zu mir. Geduldet in ihren Reihen, der Stiefsohn von Misaki,
ein harmloser Mopedfreak wie sie selbst eben auch.
Misaki musste bei mir fast von 0 anfangen: „Weißt du, die Moped’s fährt
man je nach Hubraum recht unterschiedlich. Moto3 und 400-er fährt man
mit einer langen weichen Linie. Möglichst wenig bremsen, lange am Gas,
viel Schwung mitnehmen. Das ändert sich dann schrittweise bei den
Supersport und Moto2. Dein Moped und die Superbike fährt man dann schon
Digital, d.h. mit Dampf, man nutzt die brachiale Beschleunigung. Also
möglichst Spät bremsen bis weit in die Schräglage hinein, tiefe kurze
Schräglage, früh aufrichten und hart ins Gas. Man lenkt viel mit dem
Hinterrad, mit Wheelspin und Drift. Dazu kommt eine ziemlich fiese
Nebenerscheinung: Highsider! Das ist wenn die Fahrer so spektakulär von
ihren rodeoartig bockenden Mopeds in hohem Bogen abgeworfen werden.“
Klar, das kannte ich schon aus dem Fernseher. Sieht schmerzhaft aus.
Nickte zustimmend.
„Du darfst bei einem so starken Motorrad nie – und damit meine ich
niemals in der Kurve bei einem Drift oder Slide das Gas aprupt
zumachen. Der breite warme Reifen bekommt ruckartig Seitenhalt und
Schwuuuups – bist du auf der Trage. Das sind die schmerzhaftesten
Unfälle. Verlierst du eines der Räder in der Kurve dann fällst du aus
einem halben Meter oder weniger schräg auf den Asphalt, die Energie
wird beim Rutschen aufgezehrt, du rutscht raus aus der gefährlichen
Zone und hast eben paar Brandflecken und Prellungen auf der Haut. Bei
einem Highsider hingegen knallst du aus 3 Metern Höhe senkrecht auf die
harte Bahn und bleibst mitten im Verkehr liegen. Glaube mir, das willst
du nicht wirklich. Deshalb: Wenn es hinten rutscht um Himmels willen
vorsichtig am Gas bleiben, nur mit Gewichtsverlagerung die Kurve
beenden.“
Ein seltsames Gefühl solche Worte aus dem Munde einer Frau zu hören.
Einer Frau! Meiner Stiefmutter! Und ich dachte Anfangs echt sie wäre
ein gewöhnlicher Thailand-Import eines alternden Mannes. Begann mich ob
meiner anfänglichen Überheblichkeit etwas zu Schämen. Jetzt waren wir
in ihrer Welt und sie ließ sich das kein bisschen heraushängen. Sie
meinte es Ernst was sie mir da Vermittelte, sie wollte mein Bestes.
Der Nachmittag begann dann erstmal nur wieder Frustrierend. Wir machten
praktische Fahrübungen. Misaki zeigte mir alles auf der Strecke,
während sie mir über Funk Anweisungen erteilte. Mal war sie vor mir um
zu demonstrieren, mal hinter mir um zu Beobachten. Ich hatte auf dem
Papier nahezu doppelte Motorleistung und Misaki fuhr mühelos Kreise um
mich herum.
Überholte außen, innen, auf der Bremse. Nicht mal auf der Geraden kam
ich wirklich davon, sie hielt sich einfach im Windschatten um mich dann
beim Bremsen wieder als Trottel dastehen zu lassen. Was muss diese
RS400 wohl wirklich Dampf haben? Die Mechaniker klopften mir in den
Pausen nur Aufmunternd und Mitleidig auf die Schultern. Und ich dachte
immer ich kann fahren?
Der Tag neigte sich dem Ende zu, die Sonne wanderte langsam hinter die
Berge. Wir saßen auf einer Mauer mit reichlich Gummi- und Farbantrag
und sahen den japanischen Ameisen beim aufräumen zu, wie die teuren
technischen Geräte in diversen Sattelschleppern verstaut wurden.
„Was machen wir jetzt, Miky?“
„Keine Ahnung. Heimfahren?“
„Oder magst du noch bleiben bis morgen?“
„Suchen wir uns ein Hotel?“
„Nein. Wir essen mit den Anderen im Hospitality-Zelt und schlafen im
Mobilhome. Nahezu jeder Sattelzug hat eine große Schlafkabine für die
Crew, müssen die Mechaniker halt mal ausnahmsweise vorne im Führerhaus
auf den Pritschen schlafen. Die sind solche Fälle gewöhnt.“
Ich dachte mir weiter nichts dabei, ein verlockender Gedanke mal alles
an eigener Haut zu erleben was Eurosport niemals übertrug. Zudem ein
weiterer Tag auf der Strecke und in dieser spannenden Atmosphäre.
Jedoch der Abend war kurz, alle gingen nach dem Essen erstaunlich früh
und unspektakulär zu Bett. An einem Rennwochenende hätten sie jetzt
noch ziemlich viel zu Tun gehabt, vor allem wenn Defekte einen Start in
Frage stellen. Mich wunderte nur kurz dass Misaki nicht bei ihrem Vater
im großen bequemen Mobilhome übernachten wollte, wo doch Familie so
wichtig schien?
Zwei Mechaniker waren so freundlich uns ihre Kojen anzubieten. Sie
schliefen vorne in der Zugmaschine. Wobei für die kleinen Ameisen die
Kojen im Truck eh schon King-Size bedeuten. In der Spitze der
Sattelauflieger sind wie kleine Appartements, mit 2 bis 4 Kojen, einer
kleinen Küche, Klo und Dusche.
Misaki kam mit zwei verpackten Einweg-Zahnbüsten daher mit dem Logo
einer anderen Reifenmarke. Anscheinend sind überraschende
Übernachtungen in dieser Branche üblich? Die Einrichtung des
Wohnabteiles war vergleichsweise Luxuriös für die beengten
Verhältnisse. Klar. Die Leute wohnen hier drin viele Wochen im Jahr.
Für Misaki schien das alles Normal.
Ich stand Anfangs etwas unschlüssig herum, wartete geduldig auf
Anweisungen, sah aufmerksam zu. Es gibt kein richtiges Bad, die Zähne
werden an der Küchenspüle geputzt, einmütig standen wir nebeneinander
und fuchtelten in den Gosche. Das Chemiekloo steht in der Duschkabine,
die Dusche funktionierte jedoch nicht.
„Haben sie wieder vergessen den Schlauch anzuschliessen oder irgendein
Spaßvogel hat den Schlauch für sich selber abgezweigt. Das passiert
auch ständig.“
„Und jetzt?“
Misaki begann in den Stauschränken zu wühlen. „Ah, hier! Notdusche!“
Drückte mir eine Packung mit feuchten Tüchern in die Hand, auch mit
Sponsorenaufdruck. Schälte sich vor mir aus der engen Lederkombi,
darunter trug sie nur einen leichten weissen Seidenoverall, sichtlich
durchgeschwitzt klebte dieser an den entsprechenden Stellen. Auch
diesen zog Misaki völlig vorbehaltlos vor mir aus. Stand tatsächlich
Nackt vor mir, nahm nacheinander mehrere Tücher aus der Packung und
rieb sich vor mir ab.
„Was ist Miky (Keine Ahnung warum sie mich jetzt immer Miky nennt), so
stinkend kommst du mir nicht ins Bett!“
Hmm, abgesehen davon sah ich hinten eh nur zwei Stockbetten. Unschlüssig
begann ich mich auch zu entkleiden. Seltsam, obwohl ich meinen Schwanz
schon in dieser Frau drin hatte hinderte mich mein Schamgefühl am
natürlichen Verhalten.
Misaki hatte offensichtlich keinerlei Vorbehalte. Sogar ihre intimsten
Stellen reinigte sie gewissenhaft auch vor mir, so dass ich alles genau
sehen konnte. Ging mir zugewandt etwas in die Hocke, spreizte mit zwei
Fingern die enge Pflaume und schrubberte an den winzigen Schamlippen
herum. Ging noch tiefer in die Hocke, nahm zwei weitere Tücher und
reinigte ihren Anus.
Diesmal waren wir in keinem dunklen Pensionszimmer, der Trailer war
durchaus hell erleuchtet und diesmal sah ich alle ihre anatomischen
Details außerordentlich deutlich. Sowas von Appetitlich aber auch!
„Mensch Miky, du zierst dich wie ein kleines Mädchen! Meinst du ich weiß
nicht wie ein Mann aussieht?“
Ungeduldig half sie mir. Mit reichlich feuchten Tüchern rieb sie mich
ab, die Lotion der Tücher hinterließ ein frisches Gefühl auf der Haut.
Auch vor meinen anatomischen Details machte sie nicht halt, reinigte
mit zwei Tüchern meine Kimme, mit 4 Tüchern auch die letzte Hautfalte
meines Pimmels. Etwas unterstützte sie dabei wie durch die Manipulation
sich der kleine Mike langsam begann aufzurichten.
Was spielt sie so interessiert an meinem Schwanz herum? Der war auch
längst Sauber? Trotzdem wollte ich sie nicht daran hindern, obwohl es
mich mehr ängstigte als erregte. Dann führte sie mich tatsächlich mit
der Hand fest und bestimmt am Pimmelchen in den Bereich mit den Betten.
Den ganzen Tag kannte sie mich kaum, war wie eine fast Fremde zu mir,
jetzt sowas Intimes. Verstehe mal einer die Frauen?
„Was ziehen wir dann heute Nacht an?“
„Ich weiß nicht ob du mit deiner Lederkombi schlafen willst, ich werde
zumindest bei dieser Hitze unbekleidet schlafen.“ Misaki kicherte. „Wo
schläfst du, Miky?“
Unsicher sah ich mich um. „Vielleicht da unten?“
„Gut, dann schlafe ich auch da unten.“
Verdutzt sah ich Misaki an. „Nicht etwas eng für zwei?“
„Was ist, stört es dich?“
„Nein, natürlich nicht.“ ich kletterte vorsichtig in die Koje, Misaki
folgte. Kuschelte sich sofort eng an mich um nicht die Holzkante ins
Gesäß gedrückt zu Bekommen. Um meine Arme besser zu Verstauen umarmte
ich Misaki etwas unsicher. Sie nahm ihre Arme zwischen uns, spielte
sofort an meinem halbsteifen Pimmel herum.
„Du hast einen ziemlich großen Schwanz, Miky!“
Etwas überrascht Antwortete ich: „Was dir alles auffällt? Keine Ahnung,
ich dachte der ist ganz normal. Soviel steife Schwänze sah ich in
Original noch nicht? Mir fehlt dazu auch etwas die Motivation.“
Misaki kicherte. „Mag sein dass es in Europa normal ist. In Japan sind
die viel kleiner. Der von deinem Vater ist auch nicht so groß, er
trinkt und raucht vielleicht dazu bisschen viel, da lässt das etwas mit
der Spannkraft nach?“
Irgendwie wollte ich den Gedanken an den Schwanz von meinem Dad jetzt
unbedingt vermeiden. Auch den Gedanken dass mein etwas
schwergewichtiger Dad diesen göttlichen Körper besteigen würde. „Auf
was du alles Achtest, Misaki?“
„Na ja, ich hab’s in Italien schmerzhaft gespürt.“
„Und warum hast du nicht einfach weniger tief genommen? Du warst doch
oben?“
Nun lächelte Misaki lüstern: „Weil’s echt Geil war. Ab einem bestimmten
Zeitpunkt wandelt sich der Schmerz in ziemlich heftige Lust. Ich wusste
vorher auch nicht wie sich das anfühlt, hatte noch nie ein Ding so tief
in mir. Aber war schon echt gut……“ sie grinste in sich hinein. Und
griff fester an meinen Pimmel.
„Du bist ein schöner Mann, Miky. Du gefällst mit echt gut.“
„Das spürt man! Und das Ding da hat es dir wohl auch angetan?“
Misaki kicherte. „Miky, ich hab echt schon wieder Lust auf dich. Können
wir nicht ein bisschen…. du weisst schon, ein Betthupferl…..?“ Zur
Verdeutlichung knetete sie ziemlich Eindeutig an meinem Schaft zwischen
unseren Körpern, ein schönes Gefühl die geschickten Finger in einer Art
Wellenbewegung am Schaft zu spüren, gelegentlich ergänzt durch das
Kratzen mit ihren langen Fingernägeln.
Ich hätte es ewig aushalten können, also so vom schönen Gefühl und von
der frivolen Situation her. Nicht jedoch mein Pimmel, der diese
ungewohnte Behandlung auf seine eigene Art quittierte. Mit einem
spektakulären Abschuß. Etwas zucken mit wenig Vorwarnzeit und ein
gigantischer Schwall auf Misaki’s Bauch. Kein Höhepunkt, einfach eine
Eruption. Als hätte ein Sicherheitsventil am Wurstkessel geöffnet.
Misaki kicherte wieder. Ich liebe das kindliche Lachen an ihr, mit dem
sie einem jeden Fehltritt verzieh. „Miky, wenn du auf der Strecke nur
halb so schnell wärst dann hättest du Rundenrekord!“ dann verrieb sie
sich mein reichlich Sperma auf dem Bauch bis unter die Brüste hoch.
„Sorry Misaki, aber deine Hände sind einfach zu gut!“
Sie molk mir den restlichen Saft aus dem Schaft, wie schon in Italien
wurde mein Pimmel nicht richtig weich und stand unter den liebevollen
Kosungen recht bald wieder auf. Nur, wie soll man in dieser
Konservendose ficken? Denn jetzt hatte ich auch Bock. Bisher hatte ich
es erst einmal in Italien, das jedoch war so traumhaft schön dass es
nach Mehr rief. Mein Po stand hinten an der Wand an, Misaki eingeklemmt
halb unter, halb neben mir.
„Miky, ich brauch dich jetzt. Wirklich! Den ganzen Tag muss ich so
abweisend zu dir sein obwohl ich so gerne mehr Nähe zeigen würde. Das
foltert. Und staut Hormone auf.“
„Warum warst du so kühl zu mir?“
„Einerseits wegen meinem Vater. Er mag keine Europäer, für ihn seid ihr
nur undisziplinierte Weicheier und Unkultiviert. Andererseits wegen den
Kameras. Überall lungern Fotoreporter mit Teleobjektiven herum, die
lauern nur auf das eine sensationelle Foto. Was meinst du wie das in
Japan rumgeht wenn ich mit dir Händchenhaltend spazieren würde?“
Dafür knetete sie inbrünstig an meinem Pimmel rum, gut geschmiert noch
vom eigenen Sperma.
„Bist du dort so eine Nummer?“
„Heute vielleicht nicht mehr so. Aber ich war mal ziemlich bekannt, ja.
Als Frau in einem solchen Sport ist man Interessant für die
Käseblätter. Auch deshalb wollte ich immer weg von dort. Einfach
unbeobachtet leben. Aber jetzt brauch ich erstmal deinen Schwanz! Ich
will dich in mir drin haben. Jetzt!“
Misaki zog und zerrte etwas an mir, es dauerte bis ich begriff was sie
von mir erwartete. Ich stemmte mich mit dem Po an den Lattenrost der
oberen Koje, Misaki wand sich unter mich hinein, ich kam durch den
Trichter ihrer schlanken Beine genau vor das Dreieck geführt auf ihrem
zarten Körper zu liegen. Nur auf Ellenbogen und Knie gestützt.
Ungeduldig zerrte sie mit einer Hand an meiner Latte herum, zeigte mir
deutlich den Eingang. Mit der anderen Hand nahm sie von ihrem reichlich
raussickernden Saft auf und verteilte diesen am engen Eingang zur
Gruft. Ich brauchte noch etwas um mich zu orientieren, auch beim
zweiten Fick im Leben ist man noch kein Profi, egal wie Geil man
inzwischen ist.
Die kleine kräftige Hand zog den Schwanz genau zwischen die engen
Labien, sie bog das Teil etwas und zog mehrmals die freiliegende Eichel
durch die kleine Pflaume. Nicht ein einziges Haar, nicht mal ein
Haarstoppel störte das seidenweiche Erlebnis. Zu dem Zeitpunkt wusste
ich noch nicht dass sich viele asiatische Frauen dort und unter den
Achseln die Haare einfach ausreissen.
Dann merkte ich wie meine Eichel schon fest umschlossen, regelrecht
zentriert war. Misaki griff grob mit einer Hand an meinen Po, die
Fingernägel schnitten sich tief ins Fleisch. Sie hatte es tatsächlich
recht eilig, ich hätte gerne vorher noch etwas gekuschelt um mich für
die Situation einzustimmen. Der falsche Zeitpunkt um so etwas
auszudiskutieren. Die Hand an meinem Po zerrte, ich ließ mein Gewicht
fallen, drang ziemlich hart tief in den schlanken Unterleib.
Diesmal Reibungslos, reichlich mit Schleim geschmiert, nur das feste
Fleisch der Muschi wurde fühlbar verdrängt. Misaki stöhnte ordinär auf.
Ich lag nur auf ihr, wollte mich dem wohligen Schauer des Eindringens
hingeben. Misaki begann unter mir irgendwie ungeduldig zu hippeln.
Küssen konnten wir uns so leider nicht, zu groß ist der tatsächliche
Längenunterschied zwischen uns. Hohe Schuhe im Alltag kaschieren eben
nur Optisch.
„Was ist Miky, worauf wartest du?“ Zur Bestätigung ruckelte sie mit
ihrem Becken unter mir, soweit es ihr eben unter meinem vollen Gewicht
so möglich war. Ich verstand, der Moment des Geniessens, des inneren
Einstimmens war vorbei. Sie wollte Bumsen.
Unglaublich wie eng diese Frau ist, so würde ich mir mangels Erfahrung
ein ganz junges Mädchen vorstellen. An Misaki ist alles ein Muskel.
Sogar da. Ich musste mit ziemlich Kraft immer wieder in sie
reindrücken, die Vorhaut wurde dabei recht grob zurück gerollt, durch
reichlich Schleim und ausgesprochen weiche Haut innen drin jedoch
lieblich Umschmeichelt. Man ist das schööön!
Etwas ungelenkig stocherte ich in Misaki herum, musste ja erst lernen
was ein richtiger Fick ist. Sie schien das nicht weiter zu Stören, es
bewegte sich etwas in ihr drin, etwas füllte sie auf und weitete sie.
Ihre ordinären Geräusche jedenfalls liessen soweit auf Zustimmung
deuten.
Der Unterschied ist faszinierend. Im Alltag so die zurückhaltende
diskrete anständige Frau. Im Bett wird sie voll zur hemmungslosen
Furie. Bis jetzt zumindest. Ich drückte also meinen harten Schwanz
immer wieder langsam in meine Stiefmutter hinein, laute schmatzende
furzähnliche Geräusche liessen erahnen was da unten so Verdrängt wurde
und welche Mengen Säfte herausgedrückt wurden.
Was sagte der DJ am Gardasee noch? Die tropft wie ein Kieslaster! Der
Vergleich ist derbe, aber irgendwie passend. Ein erfahrener Mann. Durch
mein langsames Bumsen wurde der Reiz an der Pfeife trotz der
unheimlichen Enge nicht zu stark, ich wollte unbedingt vermeiden dass
ich schon wieder zu früh abschoss.
Meinem Eindruck nach schien das für den Moment ganz in Ordnung zu sein.
Misaki wand sich unter mir, gab beängstigende Geräusche von sich, riß
mit ihren Händen an meinem Kopf herum. So schön wie ihre langen
schlanken Fingernägel im Alltag aussahen, so unangenehme Waffen können
die beim Sex werden, wenn sie unkonzentriert ihrer Lust nachgeht.
Bald erkannte ich ein gewisses Schema in ihren unflätigen Äusserungen,
sie hat im Kopf anscheinend komplett abgeschalten, ihr wimmern und
stöhnen orientierte sich nur noch an meinem Eindringen, wenn ich meinen
Körper mit ganzem Gewicht auf sie niedersinken ließ und mein Pimmel
ihre Gruft spaltete.
Was soll ich sagen? Misaki quietschte doch tatsächlich genauso wie die
Asiatinnen in den Pornofilmen. Einfach Geil. So langsam konnte ich auch
etwas abschalten, beobachtete Misaki nicht mehr so ganz genau, meine
eigene Lust trat in den Vordergrund. Mein Tempo stieg, die Intensivität
der Stöße damit auch, in gleichem Maße ihre Lautstärke und das reißen
an meiner Kopfhaut. Wollte sie als Trophäe meinen Skalp?
Irgendwann war ich im Kopf frei. Jetzt wollte ich auch was davon haben.
Ich bumste so vom Tempo her dass ich meine Erregung langsam steigen
fühlte. Misaki wurde mir etwas Egal, mit zunehmender Dauer weitete sich
auch die Muschi etwas, der Reiz an der Eichel war nicht mehr ganz so
Brutal. Ich verlor jeden Bezug zur Zeit, das laute stöhnen treib mich
weiter. Tiefer, fester. Misaki zog ihr Becken etwas anders unter mir,
damit plötzlich wieder das rauhe kratzen an der Eichel zu spüren. Ich
stand innen an! Das innen drin war irgend ein anatomischer Anschlag,
wie immer der Aussehen möge. Misaki jedoch wurde nochmal lauter, schrie
sich mit schriller wimmernder Stimme die Geilheit aus dem Leib. Keine
Ahnung wie gut so Kabinen isoliert sind?
Als sie plötzlich leiser wurde fiel mir das auf. Ich wollte sie aber
wieder lauter hören und fickte noch fester in sie. Stattdessen wurde
sie noch leiser. Nahm den Kopf weit zurück, röchelte nur noch.
Wenigstens hatte meine Kopfhaut jetzt wieder eine reelle Chance. Hat
sie keinen Spaß mehr jetzt? Warum wird sie plötzlich so leise bei dem
Radau davor? Ich war ratlos, drückte meinen Pimmel mit voller Wucht in
das schmale Becken, welches wegen der harten Matratze kaum nach unten
ausweichen konnte. Sie musste meine Stöße voll nehmen. Wurde immer noch
leiser. Ihr harter ausgeprägter Schamhügel schlug bei jedem Stoß
schmerzhaft über der Schaftwurzel auf.
Mit einem mal fing sie unkoordiniert zum Zappeln an, die Bauchdecke
zuckte wild, sie biss sich in meine Schulter fest, was wohl einen
ziemlich heftigen Urschrei notdürftig unterdrückte. Die Muschi zog sie
krampfartig fest zusammen, ich musste meine Stange mit ziemlichen Druck
in den Unterleib reindrängeln. Der Reiz dabei war heftigst, ihr
entrücktes zappeln, ihre ordinären Laute lösten etwas aus in mir. Ich
kam auch! Heftig, Gewaltig. Nun zappelte ich auch, mein Schwanz pumpte
seine warme Ladung in die Gruft, Misaki fühlte es wohl und zappelte
noch mehr.
Das war nicht zu Vergleichen mit den Orgasmen beim wixen. Das war ein
unglaublich emotionales Erlebnis. Die Frau dabei zu spüren, ihre
Geilheit. Meinen Samen einfach so reinzupumpen, ohne Angst dabei den
Laptop zu versauen. Abgemolken zu werden. Ihre schwitzige weiche Haut,
der perverse Geruch nach diversen Körperflüssigkeiten. Das
Hemmungslose, a****lische. Ich brach erschöpft auf Misaki zusammen.
Ufffff!
So lagen wir beide wohl eine ganze Zeit, Misaki streichelte meinen
Hinterkopf, sie kann also auch zärtlich. Ich war nur platt. Wobei sie
immer wieder weg nickte und aufschreckte. Wir blieben in der
verschachtelten Körperhaltung zueinander, ließ meinen Pimmel in ihr
stecken, die enge Pflaume hielt den ganz fest. Misaki schlang ihre
Beine um mein Becken, wir rollten nur leicht auf die Seite um mein
volles Gewicht von ihr zu Nehmen. So schliefen wir ein, ließen uns
wirklich Müde wegdämmern. Genauso wachten wir auch wieder auf. Mit
meinem Schwanz in ihr drin und eng umschlungen.
Der Sonntag Morgen weckte uns mit einem lauten prasseln auf das Blech,
ein kurzer heftiger Gebirgsregen. Irgendwer hatte Unmengen von
Croissant und süßen Teilen beschafft, machte sich lautstark draussen an
der Trailertüre bemerkbar. Würde ich auch wenn ich im Platzregen stehe
müsste. Also nichts mehr mit Good-Mornig-Misaki-Fuck. Obwohl mein
Pimmel sich gerade eben wieder rühren wollte wurde er unsanft und
verschmiert ans Tageslicht gezerrt. Die Morgentoilette nur mit Unmengen
der gesponsorten Feuchttücher. Das durchtränkte Laken zog Misaki ab und
ließ es in einer Mülltonne unter Öldosen und Pizzakarton verschwinden.
Dann saßen wir nun schon in den Lederkombi’s mit den zwei Mechanikern in
der Dinette und Frühstückten. Die drei Reisleute unterhielten sich
ziemlich fröhlich auf Japanisch. Ich denke Misaki genoß den eigenen
Sprachgebrauch mal wieder.
Später leckte die kräftige Sonne schnell das Wasser von der Strecke und
das Programm des Vortages wiederholte sich. Verschiedene Rennmopeds
heizten um die Strecke, kamen in die Box, ein Laptop wurde
angeschlossen und neue Reifen montiert. In diesen Pausen bekam ich
meine Nachhilfe von Misaki. Mit jeder Trainingseinheit merkte man einen
kleinen Fortschritt. Vor allem mein Hochmut wurde gedämpft, ich konnte
jetzt erkennen was ich früher alles falsch machte.
Die letzten Runden des Tages fuhr ich alleine für mich. Das Vertrauen in
mein Moped und die Haftfähigkeit der Sport-Reifen war gestiegen. Nun
konnte ich sogar gerade eben so mit den Moto3 mithalten, ich
orientierte mich von hinten an deren Linie und konnte auf den Geraden
wegen dreifacher Leistung wieder etwas aufholen. Lächerlich, mit einer
750-er. Aber für mich eine enorme Steigerung zum Vortag. Misaki’s
400-er stand in der Box, wurde von den Mechanikern gewartet. Statt
dessen testete sie das aktuelle Superbike. Das war für mich als wenn
mich ein Düsenjäger überholte. Obwohl ich auf der langen Geraden fast
270 Klamotten auf der Uhr hatte stand ich im Weg herum. Keine Ahnung
wie oft ich genau überrundet wurde.
Jetzt sah ich auch was sie meinte >mit dem Hinterrad lenken<. Vor jeder
Kurve stieg ihr Hinterrad schwänzelnd auf, echt spektakulär das mal so
aus der Nähe zu sehen. In jeder Kurve zog sie lange schwarze Striche
auf den Asphalt, hatte beim Beschleunigen Mühe das Vorderrad am Boden
zu behalten, kämpfte wie mit einem Rodeopferd. Aber sie ritt die
Kanonenkugel voll am Limit.
Mir wurde verdeutlicht was sie wirklich drauf hatte, sie kratzte auf
Anhieb nur 2 Sekunden unter den offiziellen Rennzeiten, war nicht
signifikant langsamer wie die regulären Rennpiloten beim Test. Sie
konnte ihren Stolz und die Anerkennung der Mannschaft nicht verhehlen,
der Tag endete mit einem breiten Grinsen von Misaki und einem
emotionalen Abschied von der Crew. Nur ihr Vater ging ihr immer noch
aus dem Weg.
Sonntag Abend die Heimfahrt war trotz all der neu gewonnenen
rennsportlichen Erkenntnisse dann ziemlich langsam und etwas
unkomfortabel, da ich den zweiten neuen Reifensatz um den Bauch herum
liegen hatte. Dieser rutschte bei jedem Bremsen und Beschleunigen
umher, glücklicherweise hatten die Mechaniker mir den in
Luftpolsterfolie eingewickelt. Egal, so preiswert werde ich wohl nie
wieder zu Nachschub kommen.
Mein Dad war wie immer nicht Zuhause. Niemand wusste wann er kam und wo
er war. Misaki zog sich unten kurz aus, holte von unten aus der Wohnung
nur eine neue Zahnbürste und ihr Nachthemd, kam in ein langes Handtuch
eingewickelt zu mir unter’s Dach. Sie fragte nichtmal ob ich den Abend
gerne alleine verbringen möchte oder etwas anderes vor hatte. Sie
wusste die Antwort anscheinend eh.
Ich hätte nichts mehr ohne sie gemacht und ihre Gesellschaft war mir so
unendlich wertvoll geworden. Ihr Anblick sowieso. Wie schnell man sich
an einen Menschen gewöhnen kann? Vor allem wenn man solch tolle
Erlebnisse zusammen verbrachte? Wahrscheinlich wollte sie auch nicht
alleine sein. Auf einen Ehemann warten der eh nicht kam. Irgendwie
schien sie zunehmend den Respekt vor meinem Dad zu verlieren, wenn sie
einfach so zu mir in die Bude kam, wenn ihr schon sein eventuell
mögliches Heimkommen gleichgültig ist.
„Duschen wir zusammen?“ war alles was sie sagte, womit sie sich selber
einlud. Welcher Mann würde da ernsthaft widersprechen? Warf das
Nachthemd mit einer lässigen Handbewegung auf mein Bett, stellte die
zweite Zahnbürste in den Becher neben meine.
Gut dass Misaki so dünn ist, sonst wäre es zu Eng in der Duschkabine
geworden, welche auch noch etwas durch die Dachschräge begrenzt ist.
Egal, viel Platz brauchten wir eh nicht. Wir standen die meiste Zeit
Arm in Arm ganz eng aneinander gekuschelt, ließen das Wasser über die
Köpfe prasseln, zwischen die Körper kam eh kaum etwas hindurch.
Bestenfalls in die Kuhle zwischen ihren harten Brüsten konnte etwas
Wasser rinnen.
Mein Schwanz wurde schon wieder hart, stand an ihrem Bauch und
Schamhügel an, wurde unangenehm nach unten gebogen. Misaki erkannte
meinen Notstand, klappte das Ding nach oben, bettete es zwischen meinem
Bauch unter ihren Brüsten ein. Drückte fest dagegen, rieb sich etwas an
mir. Das reizte ihre Brüste und knetete meinen Schaft. Ein schönes
Gefühl: Oben liebevoll kuscheln, unten von ihren festen Bauchmuskeln
die Nudel geknetet bekommen.
„Schnell fahren hast du dieses Wochenende gelernt. Nur bei uns Beiden
müssen wir jetzt üben dass du etwas langsamer wirst.“ Sie sah nach
oben, lächelte mich an.
„Das Problem ist wohl dass du so unglaublich eng bist und ich vielleicht
in Zukunft öfters ausleeren muss, bevor ich auf dich treffe. Ich wusste
ja nicht dass wir wieder miteinander schlafen, ich dachte das am
Gardasee war von dir nur Versehen, eine Laune oder eine hormonelle
Notlage? Mit letzter Nacht hätte ich nicht gerechnet.“
„Du willst ausleeren? Vielleicht kann ich dir dabei helfen? So wie das
aussieht hast du im Moment eher eine Notlage?“ Schielte damit
provozierend auf meine Latte.
Noch ehe ich antworten konnte ging sie in die Hocke und schnappte mit
dem Mund meinen harten Pimmel, saugte sich kräftig daran fest, knetete
mit einer Hand vorsichtig mein Beutelchen, mit der anderen Hand griff
sie grob in meine Pobacke und grub tief ihre langen Fingernägel ins
Fleisch.
„Jaaaaaaaaa, sooo geht ausleeren!“ mehr fiel mir für den Moment nicht
ein. Zu überwältigend war die Reizflut. Sie neigte den Kopf etwas nach
hinten, nahm meine Eichel tief in den Rachen, ließ ihre schönen Lippen
immer wieder über die gesamte Länge des Schaftes gleiten. Zweimal Reiz
an der Stange: Vorne an den Lippen, welche sie mit Kraft zu einem engen
Ring formte und tief hinten drin, als die Eichel am engen glitschigen
Rachen leicht deformiert wurde. Ich hätte mich niemals getraut ihr den
Schwanz so tief in die Kehle zu treiben, sogar ein Blowjob war bisher
ausser jeder Reichweite, hätte ich Misaki so nicht zugetraut.
Schööön, sowas von schöön! Ich massierte zaghaft ihre Kopfhaut, das
warme Wasser rann über unsere Körper. Jetzt hielt ich mich nicht
zurück, sie wollte nur ausleeren. Obwohl ich nach der letzten Nacht
eigentlich leer war. Misaki wollte es, wollte mir etwas sehr schönes
zukommen lassen. Für mich war es auch ein Vertrauensbeweis, wie
Vorbehaltlos sie zu mir stand. Ich denke ein Schwanz im Mund einer Frau
ist entweder eine emotionslose abgezockte berechnende Handlung oder ein
unendlicher Beweis von Liebe. So wie es Misaki machte war es eindeutig
echte Zuneigung.
Sie verlor etwas ihren Atem, nahm den Pimmel nicht mehr ganz so tief.
Saugte sich statt dessen an der Eichel fest, lutschte heftig daran.
Eine Hand massierte den harten Schaft, die andere kraulte inzwischen
mein haariges Beutelchen. Das war so intensiv, so liebevoll. Ich ließ
mich einfach gehen, musste ja keine Frau befriedigen. Sie wollte mich
befriedigen. Sie nuckelte regelrecht an der Eichel. Mit heftigen
Folgen.
Mein Schwanz zuckte, ich wollte es garnicht zurückhalten oder
hinauszögern. Alles an dieser Aktion war auf schnelles Ergebnis
ausgelegt. Als Misaki das pochen und pulsieren spürte wichste sie nur
noch grob an der Stange, sah direkt auf die Nille vor ihrem Gesicht.
Sah nicht mal weg als der Samen aus der kleinen Öffnung schoß. Nahm
alles regungslos mit offenen Augen voll ins Gesicht. Jaaaaaaaaa, DAS
ist ausleeren!
Sie kämpfte sich in der engen Kabine ins stehen, wusch sich das Gesicht
und anschließend die langen Haare, als wenn überhaupt nichts gewesen
wäre. Sah mich mit ihrem berüchtigten Neutralen Gesichtsausdruck an.
„Danke Misaki, das war sehr schön!“ mehr fiel mir leider nicht dazu ein.
Sie grinste nur kurz. Aber ich hatte auch nicht den Eindruck als wenn
sie bereute, sie wirkte einfach etwas geschäftig nun, mit der
Körperhygiene beschäftigt. Ich drückte mich in eine Ecke, sah ihr
interessiert zu, wie sie sich abseifte, ihre harten kleinen Brüste
durch die Hände gleiten ließ, wie sich dabei die winzigen Brustwarzen
verhärteten. Alles an dieser Frau ist einfach nur Lust!
Meine Dusche musste warten bis Misaki aus der Kabine war, ging dann
zweckmäßig in zwei Minuten. Nach dem Duschen rubbelten wir uns mit
Handtüchern gegenseitig ab, dann zog Misaki ihr Nachthemdchen an.
Obwohl, das hätte sie sich auch sparen können, das Nichts von Stoff,
der Hauch von Gewebe betonte eher als er verbarg, mir blieb schon
wieder die Luft weg. Misaki genoss ganz offensichtlich meine
Verlegenheit, sonnte sich in meiner schüchternen Bewunderung. Es
verunsicherte mich eher als es mich Aufgeilte. Trotzdem ein traumhafter
Anblick an dem Man(n) sich schwer satt sehen wird. Ich blieb
unbekleidet.
Wir gingen zu Bett, obwohl es noch garnicht so spät war. Misaki
kuschelte sich an mich, streichelte mich im Gesicht. Ihre nassen langen
Haare klebten am Kopfkissen. Ich fühlte zögerlich die aufregenden
Rundungen unter dem glatten knisternden Stoff. Sie war dünn und
schlank, aber die Proportionen an ihrem Körper stimmten in sich wieder.
Die Brüste absolut gesehen eher klein und dafür ziemlich fest, wegen
den schmalen Schultern wirkten sie wieder größer.
Wohin ich an ihrem Körper auch sah, alles wirkte jugendlich und schön.
Ich drückte Misaki auf den Rücken, wollte sie noch genauer erforschen.
Begann mich vom Bauch aus über den ganzen Körper zu Küssen, erst noch
auf dem Nachthemd. Wobei der Hauch von Stoff keine Barriere bildete.
Zuerst wanderte ich nach unten über den Bauch bis zum ausgeprägten
harten Schamhügel, mit dem ich schon schmerzhafte Erfahrungen machte.
Auch dieser intensive Geruch kam mir bekannt vor. Sie wird doch nicht
schon wieder nass sein?
Um die zarten Beckenschaufeln mit meinen Küssen zu erreichen hob ich
etwas den Spitzenrand des Nachthemdchens an. Saugte mich an der straff
gespannten Haut fest, folgte der Kontur des Knochens darunter. Diese
Frau hat sicher keine 45 Kilo, wo nahm sie nur immer die immense
Energie her? Misaki stöhnte ganz leise.
Die schlanken Oberschenkel sind im Vergleich zum zierlichen Körperbau
schön fraulich geformt, auch wenn man die harten Muskeln deutlich durch
die Haut durchfühlt. Jede kleinste Bewegung lässt das Muskelspiel durch
die glatte Haut scheinen. Die kleinen Knie mit ein paar Narben, die man
wegen der gleichmässig dunkleren Haut kaum sah. Weiter unten die
kleinen neckischen weichen Füßchen, vielleicht Größe 35, höchstens 36.
Sorgsam gepflegte Nägel, liebliche Knabberzehchen.
Am anderen Bein küsste ich mich langsam nach oben, nahm auf halbem Weg
das weite Nachthemdchen weiter mit hoch. Diese wunderschönen Brüste
wollte ich schon länger mal ausgiebig inspizieren. Sie hat eigentlich
winzige Brustwarzen wie ein Mann, nur mit sehr aktivem Eigenleben.
Stöhnte Misaki leise dabei oder war es nur ein lautes Atmen? Sie
drängte jedoch ganz deutlich ihre harten Brüste gegen meinen Mund. Ich
saugte, leckte, spielte abwechselnd mit flinker Zunge an den schwarzen
Spitzen des Genusses.
Mit einem Ruck drehte ich Misaki auf den Bauch, zog dabei das
Nachthemdchen bis an die Schultern, dann begann die komplette
liebevolle Erkundung mit meinem forschenden Mund auf der Rückseite. Die
Wirbelsäule, der kleine steinharte Po, der auf so begeisternde Weise
einen Badeanzug fressen kann. Die weissen Kniekehlchen, die grazilen
Fesseln, wieder die zarten weichen Füsschen. An so einer Frau kann man
sich nicht satt sehen!
Auf dem Weg mit dem küssenden Mund nach oben blieb ich von einem
magischen Geruch zwischen den Beinen Gefangen. Ohne Zweifel, das ist
ihr Saft! Soweit kenne ich das schon. Sie geniesst also meinen Mund?
Ich knetete etwas fester die harten Pobacken, bei Misaki muss man da
etwas rustikaler hingreifen, möchte man einen Blick in ihre Kimme
erhaschen.
Als ich mit den Händen die Backen etwas entzweite kam ein winziges
blasses Kringelchen ans Licht, weil der Po so klein war konnte ich das
mühelos mit der Zunge erreichen, spielte ein bisschen daran. Sie
öffnete wie auf Kommando darauf ihre Beine etwas weiter. Also mochte
sie das! Keine Ahnung warum, so eigentlich war das nicht mein Ding. Nur
bei der zarten und sauberen Misaki zog mich das magisch an. Ich spielte
lange und ausdauernd, leckte, kein unangenehmer Geschmack oder Geruch
trübte mein Erlebnis, das Kringelchen war bisschen Rauh. Rauh wurde
auch ihre Stimme beim Stöhnen. Erhebliche Mengen von Speichel rannen
von mir in Misakis Kimme hinab, fing sich an der Pflaume und tropfte
dann ins Laken ab. Irgendwie schafften wir bisher noch keine trockenen
Betten?
Immer weiter drängte sie mir ihren Po entgehen. Immer deutlicher auch
ihre blanke Ritze zu sehen, die vom meinem reichlich Speichel einladend
glänzte. War das schon wieder eine Einladung, eine Aufforderung von
Misaki? Kurz drückte ich meinen Pimmel gegen die Matratze, er war hart!
Sowas von appetitlich aber auch der Anblick. Sowas von hoffnungsvoll
auch die Erinnerungen der Erlebnisse mit dieser sagenhaften Muschi. In
mir keimte ein Trieb. Lieber später um Entschuldigung bitten als um
Erlaubnis.
Ich kniete mich beidseitig ihrer schlanken Beine hin, hob ihr Becken
etwas grob weiter an, sie streckte es mir bereitwillig entgegen. Bog
meinen Schwanz etwas nach unten und fädelte in die Kimme, Misaki hob
ihr Becken so dass die Spitze meines Pimmels genau vor dem Eingang lag,
ich musste nur noch reindrücken. Kam vielleicht bis zur Hälfte rein,
Misaki umschloß mit ihren Muskeln meinen Schwanz feste, ließ ihr Becken
auf die Matratze sinken.
Dort drückte ich meinen Schwanz ganz in sie. Nicht ganz reibungslos,
aber mit paarmal zurückziehen war ich dann in der Muschi drin. Die
festen Pobacken deutlich fühlbar an meinem Becken. Diesmal durfte ich
das Eindringen, das Verharren feierlich genießen. Es dauerte eine ganze
Weile bis mich Misaki mit einem kreisenden Becken an den Zweck des
Besuches meines Pimmels in ihr drin erinnerte. Ach ja, ficken war auch
noch!
Meine Matratzen sind etwas weicher, ihr Becken federte bei jedem Stoß
etwas nach unten weg, was den Reiz in der engen Gruft nicht ganz so
heftig wirken liess. Misaki nahm einen Arm unter ihren Körper, dieser
zuckte dann etwas und ich fühlte leichte Vibrationen, ein schwaches
Rütteln am Pimmel. Offensichtlich stimulierte sie sich zusätzlich
selber, war ihr der Pimmel in dieser Stellung nicht strong genug?
Trotzdem wieder das quietschige Stöhnen und Wimmern. Als wenn man bei
ihr was kaputt machen würde. Dennoch die kreisenden anfeuernden
Bewegungen ihres Beckens, das Quietschen hing eindeutig mit den Stößen
zusammen. Es war wohl gut für sie. Für mich auch. Weil meine Beine die
Öffnung ihrer Beine begrenzten blieb ihre Muschi recht eng. Mit
entsprechend starkem Reiz für mich. In dieser Position konnte ich auch
recht genau steuern wie schnell oder wie tief ich in sie rein wollte.
Überflüssig. Denn ich wollte rein. Tief, schnell, oft. Ficken eben. So
zierlich wie die Frau gebaut war so heftig konnte sie es auch
vertragen, sie machte nicht den Eindruck von Zerbrechlichkeit. Ihre
stimulierende Hand unter dem Körper wurde fleißiger, das Rütteln der
Fotze spürte ich mittlerweile ganz deutlich im Schwanz. Auch das Zucken
ihres Unterleibs kam mir in dieser Weise bekannt vor. Ich musste mich,
wollte mich nicht mehr zurückhalten. Hämmerte mit aller Kraft in die
Frau hinein, merkte ein pochen im Schwanz, ein zucken im Beutel, ein
krampfen in der ganzen Leistengegend.
Ja, Jaaaaa, Jaaaaaa, Jaaaaaaaaaaa……. wooooosch…… wieder schoß
ich meinen warmen Saft in ihre Körperhöhle, kaum zu glauben dass nach
diesen Wochenende überhaupt noch was kommen konnte. In diesem Moment
kam auch Misaki. Sie riß ihren Arm unter dem Körper hervor, es warf sie
unkontrolliert auf der Matratze umher soweit es mein Pfahl in ihr und
das Gewicht meines Körpers eben zuliess. Ihr Orgasmus war leise, denn
sie brüllte alles ins Kopfkissen hinein. Gut so, denn ich weiß ja nicht
ob mein Dad inzwischen Zuhause war. So wie ich ihn hörte würde er mich
auch hören. So derbe muss es ja dann doch nicht sein.
Ich brach einfach auf der Frau zusammen, die sich ihrerseits ermattet in
die Matratze sinken ließ. Sie zwickte Muschi und Beine fest zusammen um
mich nicht aus sich heraus zu verlieren. Unsere Herzen rasten, wir
pumpten wild um Luft. Ich drehte mich zur Seite, zog Misaki Löffelchen
mit mir, sie kuschelte sich an mich. So lagen wir dann also atemlos,
ich begann ihre festen Brüste und ihr Gesicht etwas zu streicheln.
Sie fand als erstes ihre Worte wieder: „So habe ich mir das mit dir
immer vorgestellt, Miky! Einfach liebevoller körperbetonter Sex.“
„Keine Ahnung, ich kenne nur das was du mir zeigst?“
„Japanische Männer haben oft einen Drang zum Perversen, sie meinen immer
mit irgendwelchen hochtechnischen Spielzeugen punkten zu müssen.
Stochern mit irgendwelchem Zeugs in dir herum. Dabei gerät der
eigentlich Sinn der Begattung völlig in den Hintergrund. Liebe machen.
Das vereinigen, das verschmelzen miteinander.“
„Ganz einfach Misaki. Ich bin ein völlig unbeschriebenes weisses Blatt,
es liegt nur an dir was du mir zeigen magst, ich passe mich gerne an
dich an. Das was bisher war fand ich einfach nur schön!“
„Miky, vielleicht waren das alles bisher keine Launen oder nur ein
dicker Hals bei mir. Es ist die Hoffnung auf ein anderes Leben.
Vielleicht liebe ich dich inzwischen tatsächlich? Konnte mir nur nicht
so schnell klar über meine – oder unsere Gefühle werden? Immerhin steht
dein Vater und ein Trauschein zwischen uns, nicht irgendeine
bedeutungslose Affäre, den man auf die schnelle Ablegen kann.“
„Echt, du liebst mich auch?“
„Ja Miky, ich kann nicht mehr dagegen ankämpfen. Ich hatte früher immer
reifere Männer, in Japan ist das Normal. Japanische Männer sind jedoch
auch oft etwas Roh und Grob beim Sex. Deine erfrischende Jugendlichkeit
inspiriert mich sehr, ich fühle mich auch wieder jung, kann mit dir
einen Teil meiner Sturm- und Drangzeit nachholen. Das Erleben der
ersten Male, das gemeinsame forschen und entdecken. Du behandelst mich
wie deinen wertvollsten Schatz! Außerdem kann ich mich in der
Öffentlichkeit absolut mit dir sehen lassen, ich denke wir sind ein
hübsches Pärchen.“
Darauf wollte ich nichts mehr sagen. Ich küsste Misaki zärtlich, sie
kuschelte sich in meine Arme und wir schliefen langsam ein. Das selbe
immer öfters die folgenden Wochen. Unser Verhältnis zueinander
intensivierte sich immer mehr. Wir mussten uns selber mahnen in der
Öffentlichkeit vorsichtiger zu sein. Sie legte schon großen Wert darauf
in meiner Gesellschaft gesehen zu werden, dass die Leute merken wir
gehören irgendwie zusammen. Nur den letzten kleinen Zweifel ließ sie
bestehen: Ist das nun ihr Stiefsohn oder der Freund?
Wir verbrachten im Grunde schon jede freie Minute zusammen, jede
Mahlzeit, jeden Einkauf, jeden Ausflug. Da wird der Umgang immer
Selbstverständlicher. Aufmerksame Beobachter erkennen bald die
Zusammenhänge. Es ist ein Unterschied zwischen Stiefmutter und
Geliebter. Die Art wie man miteinander spricht, wie man sich unbedacht
berührt, wie man sich ansieht, wie sie sich für mich anzieht. Mehrmals
ertappten wir uns dabei wie wir fast in der Öffentlichkeit Händchen
gehalten hätten. Sowas ginge schnell rum in so einem kleinen Ort, wo
Misaki eh durch ihre exotische Andersartigkeit auffällt.
Die Jungs ahnten wahrscheinlich schon was war. Sie fragten nie genauer
nach. Baggerten aber auch nicht mehr bei Misaki. Mein Dad war nie ein
Hindernis, dem hätten sie die Frau jederzeit ausgespannt. Bei ihrem
Kumpel war das etwas anderes. Anscheinend respektierten sie unsere mehr
oder weniger heimliche Beziehung. Und beneideten mich insgeheim. Misaki
zog sich nun meist etwas jugendlicher an, trug fast immer ziemlich hohe
Schuhe, lachte viel und oft. Neben mir fiel der Altersunterschied kaum
noch auf. Wohl auch weil mich die Leute kaum beachteten und nur Augen
für Misaki haben.
Es ging sogar so weit dass wir regelmässig im Alltag nur noch mit einem
Moped fuhren. Manchmal mit der 750-er, oft mit dem Roller, ich
freiwillig hinten drauf. Dann konnte ich mich an ihren Rücken kuscheln,
hatte mal den Blick frei für die Umgebung. Ich genoß die
traumwandlerische Sicherheit wie sie absolut jedes Zweirad bewegt.
Flott, Zügig, mit einem guten Auge für’s Verkehrsgeschehen, immer
rechtzeitig auf der Bremse und einem Blick für Notausgänge.
Eines Samstag Morgens kam Misaki mit frischen Brötchen zur mir hoch
unter das Dach. Sie schien etwas bedrückt. Ich setzte Teewasser auf,
deckte den Tisch, Misaki saß am Sofa, beobachtete aufmerksam.
„Bald musst du vielleicht für drei aufdecken?“
„Warum, kommt Dad auch zum Frühstück?“
„Nein. Vielleicht verschieben sich die Rollen im Haus und jemand anderes
wird auch Dad?“
Ich stand echt auf der Leitung. „Verstehe ich nicht. Wer soll das sein?“
Misaki legte sich zurück im Sofa, streichelte ihren Bauch. Ich verstand
immer noch nicht. „Was ist los? Hast du Bauchschmerzen? Hast du deine
Tage?“
„Ich werde für etwa ein Jahr keine Menstruation mehr haben.“
Immer noch verstand ich nicht. Misaki setzte sich an den gedeckten Tisch
und köpfte ein Brötchen. Ich kam von der Kochnische mit der Teekanne,
setzte mich daneben. „Wieso solltest du keine Menstruation haben?“ Das
geht erst wenn du in die Wechseljahre kommst.“
„Oder?“ ergänzte sie misstrauisch, lauernd.
„Wenn du Schwanger wärst.“
„Oder Schwanger bin?“
Meine Augen wurden groß. Sehr groß! „Bist du?“
Abwartendes vorsichtiges Nicken.
„Wow!“ war alles was mir dazu einfiel. Etwas später: „Und wie sagen wir
es Dad?“
„Du gehst also davon aus dass es von dir ist?“
„Schon……., ja! Wir waren wohl etwas leichtsinnig?“
Intuitiv stand ich auf, stellte mich hinter Misaki. Sie lehnte ihren
Kopf zurück an meinen Bauch, ich begann zärtlich ihren Kopf und die
Öhrchen zu kraulen.
„Was sagst du dazu?“ bohrte Misaki nach.
„Ich find’s gut……. Irgendwie…… jetzt so langsam keimt eher
Freude auf.“
„Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Wenn ein Kind dann jetzt, ich
werde nicht jünger. Es sollte wohl so sein. Ich mag dich auch echt
gerne, du bist sehr sensibel, Miky. Ich kann mir gut vorstellen dass
wir das zusammen durchziehen.“
„In einem halben Jahr habe ich ausgelernt, dann wird es auch mit der
Kohle leichter. Mit paar Überstunden, wenn wir sparsam sind kann es
reichen.“
Misaki griff nach meinen Händen. „Lieb von dir Miky, an deiner Reaktion
sehe ich du akzeptierst es?“
„Akzeptieren? Nein, es wird immer mehr Freude! Vor allem wenn du dann
fest mit mir zusammen bleiben willst?“
„Klar, wenn dann machen wir das richtig! Jetzt müssen wir das nur noch
mit deinem Dad irgendwie regeln. Nicht sofort, nicht morgen. Aber in
drei Monaten wird das nicht mehr zu übersehen sein. Dann muss ich
Erklärungen liefern.“
„Wir! Wir müssen erklären!“
Misaki stand auf, hängte sich an meinen Hals. Verschloss meinen
überraschten Mund mit einem langanhaltenden zärtlichen Kuss. „Miky, ich
habe wirklich das Gefühl du bist der richtige Mann für sowas. Du hast
ein Herz und trotz deiner jungen Jahre Verantwortungsgefühl.“
„Und ich liebe dich aufrichtig!“ Ergänzte ich eilig, bevor meine Lippen
wieder von ihrem Mund verschlossen wurden.
Die nächsten Wochen wurden dann ziemlich Anstrengend für mich.
Einerseits Geistig, wir überlegten krampfhaft eine verträgliche Lösung,
wussten nicht wie mein Dad reagieren würde. Könnten wir im Haus bleiben
oder sollten wir eine Wohnung suchen? Bleiben wir in Deutschland oder
gehen nach Japan? Lauter so Sachen wurden Diskutiert. Alles hing davon
ab was mein Dad macht, eine unangenehme Aussprache stand unvermeidlich
bevor.
„Ich vermute sogar deinem Dad ist das nur Scheißegal, wie alles im
Leben?“ dachte Misaki laut. Ich konnte oder wollte ihr nicht
widersprechen.
Andererseits wurde es Körperlich anstrengend, selbst für einen jungen
Mann wie mich. Die Hormonumstellung bei Misaki hatte heftige Folgen:
Sie wollte nun ständig! Nicht dass ich da prinzipiell was dagegen
hätte. Aber zweimal am Tag ist mörderisch. Morgens nach dem Aufwachen
und Abends vor dem Einschlafen. Ich muß ja auch noch regulär arbeiten.
Vor allem wenn kein Platz mehr für eine Entwicklung der Situation ist,
wenn man schon weiß dass es jetzt erwartet wird, dass es gerade jetzt
sein muss.
Paarmal ertappte ich mich dabei wie ich mich mit der Zunge aus der
Affäre zog, sie intensiv leckte. Misaki mag das gerne, ein Orgasmus
brachte sie auch wieder ein paar Stunden auf den Teppich zurück.
Wenigstens 12 Stunden, bis wir wieder irgendwie auf der Matratze oder
dem Sofa lagen.
Ihr Körper veränderte sich jetzt auch, was ich ziemlich interessant
fand. Ihre Brüste wurden weicher und Voluminöser, die Brustwarzen etwas
größer. Sie bekam Akne im Gesicht und auf dem Po, was sie eher witzig
fand. In der Jugend blieb ihr das erspart, jetzt lernt sie es eben noch
auf ihre alten Tage wie das ist. Es tat ihrer Attraktivität jedoch
keinen Abbruch, ich wusste ja warum das so ist, war daran nicht ganz
Unschuldig.
Wenn ihr meine Zunge eben dann nicht mehr reichte zeigte sie mir das
deutlich. Für Misaki ist die Vereinigung wichtig, das Eindringen und
verschmelzen. Flugs hatte sie meinen Schwanz im Mund und sie schaffte
es meine Bedenken zu zerstreuen. Immer! Trotz aller Vorbehalte steckte
ich dann doch irgendwann in ihr drin und fickte sie. Zu dieser Zeit war
ich ziemlich Ruhig und Ausgeglichen. Streit in der Arbeit de facto mit
mir nicht mehr möglich. Ich lächelte nur noch und schenkte ein
neutrales Gesicht. Vielleicht das wertvollste was ich von der Japanerin
lernte.
Misaki machte immer noch viel Sport: Joggen, schwimmen, Mountainbike.
Bis die weisse Fahne kommt. Keine Ahnung wo sie immer nur diese
Motivation und Disziplin hernahm. Wenn man aktiv Rennen fährt mag ja
diese Quälerei in Ordnung sein. Aber doch nicht als Ruheständlerin? Als
„brave“ Ehefrau, als werdende Mama? Öfters begleitete ich sie dabei.
Wenn sie joggte fuhr ich mit dem Rad. Fuhr sie Rad nahm ich den Roller
und wir trafen uns im Biergarten. Ging sie schwimmen am See nahm ich
ein Ruderboot zur Miete. Welcher normale Mensch sollte diesen
exzessiven Sport sonst durchhalten?
Paar Wochen später ein ungewöhnlicher Tag: Dad wollte unbedingt einen
Ausflug machen. Wir zu dritt. Ein seltsames Gefühl: Mit Dad und seiner
Ehefrau zusammen einen Familientag zelebrieren, die im Grunde schon
fast meine Frau war, ein Kind von Mir im Leib trug? War jetzt der
Zeitpunkt gekommen es ihm zu Sagen? Oder einfach den Tag nur
Gleichgültigkeit vorspielen und Pflichtbewusstsein? Wenigstens wollte
er nicht in den Tierpark, sondern wählte eine neutrale Veranstaltung:
Rasenmäherrennen.
Und wenigstens hatte Misaki Verständnis für mich und vermied jegliche
intime Geste mit meinem Vater, wie Händchenhalten oder Bussi’s. Oder
ihr Verhältnis zueinander war tatsächlich so abgekühlt. Überhaupt hatte
ich den Eindruck dass sie mit meinem Dad nicht mehr geschlafen hatte
seit wir damals am Stausee mit den Jungs waren. Wissen tu ich’s
natürlich nicht, gehört hatte ich aber auch nichts mehr, nur so ein
Gefühl. Das traue ich ihr einfach nicht zu, dass sie sich zwei Schwänze
nacheinander reinzieht. Oder zu zwei Männern zärtlich sein kann. Dazu
kommt die Zärtlichkeit viel zu tief aus ihrem Herzen heraus.
Mein Dad war ja selten genug Zuhause und die Wohnung unten auf 2 Etagen
groß genug um sich aus dem Weg zu Gehen. Dann war dies vielleicht von
Dad einer der letzten Versuche so etwas ähnliches wie Familienleben zu
heucheln? Ein seltener Anfall von Harmoniebedürfnis? Sein jährliches
Familienandenken? Na ja, war schräg aber noch ganz witzig. Misaki und
ich danach ganz froh dass wieder für eine Zeit Ruhe war. Nur was machen
wir mit unserem Kind? Lange würde sie ihren Bauch nicht mehr verbergen
können.
Es kam dann doch noch alles ganz anders, ich machte mir viel zu viele
Gedanken wie man das alles lösen könnte. Das würde meinem Dad niemals
passieren, er lebt einfach in den Tag, in den Augenblick hinein.
Am Freitagabend paar Wochen später hatte Misaki ein langes sehr heftiges
Telefongespräch. Auf Japanisch, natürlich verstand ich nichts.
Teilweise schrie sie hysterisch. Wahrscheinlich mit ihrem Vater, dem
Tonfall nach. Wenigstens stand sie nicht stramm vor ihm. Wenn sie mit
ihrer Mutter sprach klang ihre Stimme immer ganz weich und warm. Als
Misaki auflegte wischte sie ein paar Tränen aus den Augen, lächelte
mich dann etwas gekünstelt an. Wir unterhielten uns noch recht lange,
sie wirkte aber reichlich Geistesabwesend, musste mehrmals meine
letzten Worte nachfragen. Erzählen wollte sie aber auch nichts. Wir
gingen dann früh zu Bett.
Schliefen aber erst sehr viel Später. Auch nicht so ungewöhnlich bei
uns, vor allem seit ihrer Schwangerschaft. An diesem Tag hatte ich eher
den Eindruck sie wolle sich mit Sex ablenken und trösten. Egal, die
letzten Monate hatte sie zweimal täglich immer eine andere Begründung.
Selbst wenn sie auf dem Rücken lag war das kleine Bäuchlein nun gut zu
erahnen, der kleine Babymike inside im Alltag nur noch durch weite
Bekleidung zu kaschieren.
Misaki zog mich aus, blieb selber noch angezogen. Ein weites langes
Shirt und eine enge blaue Leggin. Ich liebe diese elastischen
Gymnastikhosen, welche immer von Pflaume und Arsch gefressen werden und
damit mehr betonen als verhüllen. Sie weiß das.
Ohne Umschweife beugte sie sich über meinen Schwanz, auch das geschah
öfters so. Diesmal jedoch nicht um den bloß zu versteifen. Sondern um
mich ausgiebig zu Verwöhnen! Sie knetete mein Beutelchen, spielte mit
dem Zeigefinger und wenig Druck etwas an der Rosette. Saugte, lutschte
wie ein Kälbchen am Euter. Mit genau den selben Geräuschen. Reichlich
Speichel floß an der Stange hinab um von geschickten Händen am Sack
einmassiert zu werden.
Der erste Schuß mit einem relativ flachen Orgasmus ging voll in den
Mund. Misaki schluckte alles. Das tat sie vorher noch nie! Der Schwanz
wurde nichtmal weicher, sofort nachdem der letzte Tropfen Sperma
ausgesaugt war ging es weiter. Im weiteren Verlauf benutzte sie
zusätzlich die Hand um neben dem Saugen noch den Schaft zu wichsen. Die
Haut durchweichte langsam von dem vielen Speichel. Misaki saugte mit
einem Unterdruck in der Mundhöhle dass die Plomben rausgezogen werden
könnten. Normal kam immer spätestens jetzt das Ficken. Nicht diesmal.
Ihre langen Haare lagen über den Kopf und Bauch gebreitet, ich sah also
nicht was sie da so genau machte, spürte es aber umso deutlicher. Ein
unendlich langes liebevolles, fast hingebungsvolles Blasen. Nur
anfassen durfte ich nichts.
Wieder ein Höhepunkt! Auch etwas flach, aber eben schon der zweite in
dieser kurzen Zeit. Misaki schluckte wieder. Irgendwie hätte ich sie
gerne ebenfalls verwöhnt aber sie wich meinen suchenden Händen stets
aus. Dafür saugte sie weiter. Diesmal war es ein echter Kampf den
geforderten Pimmel wieder aufzurichten. Ich hätte die weisse Fahne
geschwenkt. Misaki begann jetzt erst richtig.
Irgendwie schaffte sie es mit enormen körperlichem Einsatz doch noch den
Pimmel hart zu bekommen. Ich schreibe das jetzt etwas lieblos, aber
genauso war es in diesem Moment. Misaki war wie eine Lustmaschine. Als
er stand zog sie Leggin und Slip etwas hinab, gerade so dass ihre
Muschi frei wurde. Hockte sich verkehrt herum auf mich, stützte sich
mit den Händen auf meinen Knien ab. Führte den harten Schwanz in sich
und begann vehement zu reiten. Ganz tief durfte ich in dieser Zeit
nicht mehr rein, einfach zu wenig Platz mit dem Fötus im Leib. War sie
oben konnte sie die Tiefe selber besser regulieren.
In dieser Position konnte ich wenigstens ihren knackigen Po in Ruhe
tätscheln, ein wenig an dem kleinen Kringelchen von Rosette spielen.
Normal mochte sie das gerne, diesmal keinerlei Regung. Dafür ritt sie
mich energisch. Zog mit aller Kraft ihren Unterleib zusammen, als wolle
sie den Schwanz aus dem Unterleib herauspressen. Ging aber nicht weil
sie sich den gleichzeitig wieder reindrückte. Immer fester umgriff sie
mit ihrer engen Grotte den Eindringling, der Reiz war heftigst. Als sie
dann noch meinen Beutel massierte konnte ich nicht mehr.
Dieses mal war mein Höhepunkt ziemlich heftig. Auch wenn sicher nicht
mehr viel rausspritzen konnte. Aber ihre Muschi ist einfach Göttlich.
Diese absolute Kontrolle des Unterleibs. Keiner meiner Kumpels hatte je
etwas ähnliches angedeutet. Wer will da nach dem Tod noch 20 Jungfrauen
wenn er im Leben sowas haben kann.
All dies ein wenig wie die Wochen vorher, nur diesmal war unser Sex
besonders körperlich und auffallend Ausdauernd, fast schon
leistungsorientiert. Misaki gab keine Ruhe, auch wenn ich sie mehr in
den Mittelpunkt nehmen wollte bog sie geschickt ab. Es ging nur um mich
und mein Erleben. Nicht mal beim Ficken kam sie. Ich wollte danach echt
kuscheln, sie jedoch hatte sofort wieder meinen schmierigen Schwanz im
gierigen Schlund. Nicht schon wieder! Bedingungslose Kapitulation!
Mal kurz ist sowas ok, aber nicht einen ganzen Abend lang. Mir ist
wichtig dass eine Partnerin was davon hat. Ich liebe ihre Reaktionen,
ich bin stolz wenn sie durch mein zutun einen Orgasmus hat. Dieses
Erfolgserlebnis ist ein wesentlicher Bestandteil meines Empfindens.
Misaki saugte erneut. Ewig lange lutschte sie an der weichen Nudel
herum, das malträtierte Fleisch der Vorhaut brannte ein wenig.
„Misaki!“
„Misaki! Lass uns ein wenig kuscheln, bitte!“
Keine Reaktion, außer stärkeres saugen. Dann bot sie mir ihr entblösstes
Hinterteil zum Spielen was ich ausgiebig nutzte. Ich fädelte eine Hand
unter das weite Shirt, spielte an den Brüsten. Ihre Brustwarzen waren
weich. Mit der anderen Hand spielte ich an der schleimigen Grotte, zog
etwas von der Pampe an den Anus hoch und massierte sanft das
Kringelchen. Die Wirkung war bei mir stärker als bei Misaki, langsam
erwachte mein ausgelaugter Schwanz nochmal.
Misaki wichste und sog vehement. Der Anblick ihres Hinterteils und die
zwischen den Pobacken und den Oberschenkeln rausspitzende Pflaume sind
einfach zu schön, ich konzentrierte mich mehr auf den Anblick als auf
das rabiate schaffen am Schwanz. Keine Ahnung wie Misaki das wiederholt
schaffte: Ich bekam nochmal einen Höhepunkt. Klappe runter, das war’s!
Mit der Folge: Ich absolut geplättet. Sowas von Ausgesaugt, im wahrsten
Sinne des Wortes. Trockengelegt, beim letzten Orgasmus kam
wahrscheinlich nur noch eine kleine Rauchwolke aus der Pfeife. Schlief
danach erschöpft sofort ein, wie im Koma.
Ich wachte morgens glücklich und fröhlich auf, den unglaublich
phänomenalen Beischlaf vom Vorabend noch im verschwitzten Körper. Nur
der Pimmel brannte ein wenig. Misaki neben mir war weg. Schon? Wo ist
sie hin? Was hat sie vor? Ich tappte in der kleinen Wohnung suchend
umher, nur ein Zettel lag am Schuhschrank:
>>>Lebe wohl! Bitte Entschuldige, Miky! Ich kann es nicht erklären!
Übernächsten Sonntag, 22 Uhr Eurosport. Misaki.<<<
Erst dachte ich an einen üblen Scherz. Aber Misaki würde mit so etwas
nicht scherzen. Das gibt’s doch nicht, sie kann sich doch nicht einfach
so….. Verpissen….? Auch unten in Dad’s Wohnung waren all ihre
persönlichen Sachen verschwunden. Ich rannte in die Garage, ihr
wertvolles Motorrad stand noch drin.
Ein Zettel auf der Sitzbank: >>>Für Mike, meine große Liebe! Schenke ich
dir zum Andenken an mich. Halte es in Ehren!<<<
Mist! Sie ist Weg? Aber warum? Alles war gut, wir hatten uns doch Prima
verstanden? So viele Pläne geschmiedet! Sie hatte nie auch nur die
kleinste Andeutung der Unzufriedenheit gemacht? Im Gegenteil, ich
dachte sie wäre Glücklich? Stolz auf ihren jungen Lover? Wir freuten
uns doch so auf das Kind? An’s Mobilphone ging sie nicht. SMS wurden
nicht beantwortet. Hatte sie überhaupt diese Nummer noch?
Ich schwankte zwischen Wut, Verzweiflung und Panik. Sie wusste es beim
letzten Fick bereits dass es unser letzter sein würde? Sieht so ein
Abschiedsfick aus? Sie betäubte mich um in Ruhe ihre Koffer zu packen?
Gütiger, ich fasse es nicht! Die Situation überforderte mich Emotional.
Das scheiß Telefongespräch! Sie hat geweint und ich war nicht für sie
Da? Hätte ich noch etwas herum reißen können wenn ich die Situation
erkannt hätte?
Die 2 Wochen vergingen endlos Langsam bis es endlich Sonntag wurde. Mein
Dad war auch nie da, wahrscheinlich bemerkte er noch nicht mal das
Fehlen seiner Gattin. Dafür fehlte sie mir umso mehr! Unglaublich,
Liebeskummer kann körperliche Schmerzen verursachen. Unzählige Male
hörte ich mit Kopfhörer „unser Lied“: Chi Mai. Stellte mir wehmütig
dabei vor wie sie mich immer dazu berührt, gestreichelt und geküsst
hatte. Sonntag schon um 9 saß ich vor dem Fernseher. Dann um 10 ging es
endlich los:
„Guten Abend sehr verehrte Zuschauer auf Eurosport, wir bringen heute
Abend eine kurze Zusammenfassung des 4.Laufes der
Langstrecken-Endurance-Meisterschaft aus Japan, wo wir ein paar
Neuigkeiten zu Vermelden haben. Das werksunterstützte Moriwake-Team hat
für die aktuelle komplette Saison einen neuen Fahrer nachgenannt:
Haruto! Ältere Zuseher werden ihn Kennen, er war längere Zeit von der
Bildfläche verschwunden. Aber nun ist er wieder da mit einem
Paukenschlag, aber sehen sie selber….“
Ins Bild kamen mehrere Fahrer nacheinander beim Zeittraining. Einer war
auffallend schmächtig, die Figur und der Fahrstil kam mir irgendwie
bekannt vor.
„Gleich zu Beginn des Zeittrainings zeigte der neue alte Fahrer Haruto
die viertbeste Zeit des Feldes und die Beste seines Teams, was das
Moriwake-Team mit aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen ließ, sie
blieben daher von den Wirren der ersten Kurve weitgehend verschont und
konnten sofort regelmässige schnelle Runden ohne bremsende Zweikämpfe
absolvieren…..“
Dann wurden eine Stunde lang mehrere Szenen des Langstreckenrennens
übertragen, Fahrer- und Reifenwechsel, Druckbetankung, Zweikämpfe,
Stürze…. am Ende natürlich die Siegerehrung.
Voller Erwartung stierte ich auf den Bildschirm. Die drei Fahrer des
Moriwake-Teams standen ganz oben auf dem Stockerl, jeweils drei Fahrer
auf den anderen Plätzen. Acht Mann freuten sich wie die Kinder, dem
Anlaß angemessen. Der kleinste Fahrer des Moriwake-Team hielt sich
auffallend im Hintergrund. Versteinerte Miene, unfokussierter Blick,
Kamerascheu. Sie zoomten ganz auf den Fahrer, voll ins Gesicht.
Bääääng!
Es traf mich wie ein Faustschlag an’s Kinn. Misaki! Eindeutig! Der Mund,
die Lippen, die Augen, das Kinn! Hier im Bild nur zur verbissenen
Fratze verkniffen. Die Haare ganz kurz rasiert, Ungeschminkt. Ohne
Bauch! Warum ohne Bauch, den sah man doch schon ganz deutlich? 4.Monat
bei einer so schlanken Frau?
Oh Gott, Nein! Sie muß es weg gemacht haben! Mein Kind! Ein tiefer
Schmerz drang in mein Herz. Warum nannten sie Sie immer Haruto? Das war
doch ihr Bruder? Dann zoomten sie auf ihren Helm, den sie unter den Arm
geklemmt hielt….
Der Kommentator gab zu allem seinen Senf ab: „Haruto scheint sich nicht
sonderlich über den Sieg zu Freuen, obwohl er es durch sein gelungenes
Comeback dem Team erst ermöglichte. Wahrscheinlich ist er wie früher
nur enttäuscht dass es nicht mit Rundenrekord geschah. Dort ist ein
ungewöhnlicher deutscher Schriftzug mit Edding auf den Helm
geschrieben: >>>Bitte verzeih mir Miky!<<< Wir wissen leider nicht was
das zu Bedeuten hat, vielleicht erzählte Haruto beim Interview den
Kollegen vom japanischen Fernsehen etwas oder wir fragen beim nächsten
Rennen in vier Wochen selbst mal nach und berichten ihnen sofort wenn
es etwas neues gibt…..“
Alle spritzten mit Sekt umher. Misaki übergab ihren Pokal dem seitlich
stehenden Teamchef (= ihrem Vater), kletterte die Treppe hinab und
schlich möglichst unauffällig hinten durch die Werbeplakate von der
Bühne. Wurde wohl nichts mit Interview….
Ich saß immer noch Fassungslos vor dem Bildschirm, den Tränen nahe. Die
Siegerinterviews interessierten mich nicht, eh alleweil das selbe
Geschwafel. Das also bedeutet in Japan Disziplin. Das also ist der
Druck vor dem sie immer fliehen wollte. Das bedeutet in Japan
Familienbund. Was ist nur aus dieser liebenswerten Frau geworden? Aus
meiner großen Liebe? Was haben sie aus ihr gemacht?
Kalt, Emotionslos, Roboterartig: Einen Sportsoldaten.
Ich konnte das alles nicht glauben, trug immer noch unendlich Hoffnung
in mir. Wie lange kann sie das machen? Welche Chancen habe ich sie
wieder zu sehen? Wann wird das System sie wieder freigeben, sie
ausspucken? Egal, ich habe Zeit! So einen wunderbaren Menschen treffe
ich mein Leben nicht mehr, diese Frau kann und will ich nicht
vergessen.
Mit einem Mal verstand ich: Ihr maskulines Aussehen, ihr männliches
Auftreten, der verhärtete Gesichtsausdruck, das ablegen aller Dinge die
ihre Identität ausmachten. Alles ergab auf einmal einen Sinn: Misaki
gab es nicht mehr! Sie hatten sie gebrochen. Misaki war fortan
tatsächlich Haruto, nämlich der Sohn den sich ihr Vater immer
erwartete, dessen Verlust ihn so sehr schmerzte, jenen Verlust den er
der jungen Frau unterschwellig immer vorhielt und nie verzieh. Sie muss
jetzt ihren Bruder buchstäblich ersetzen.
Und trotzdem! Misaki, ich verspreche dir jetzt hier und heute: Ich werde
bis in die Ewigkeit auf dich warten!
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